Große Personalsorgen haben den Trainer des SV Weerberg vor der Partie der zweiten Runde der Bezirksliga Ost gegen den SV Radfeld gequält. Am Ende konnte man doch elf Spieler aufbieten, die in den neunzig Minuten eine tolle kämpferische Leistung geboten haben. Radfeld konnte mit spielerischen Mitteln nicht wirklich dagegenhalten. Der SV Weerberg fixiert den 1:0 Erfolg knapp vor Spielschluss, kurz davor konnte man einen Strafstoß nicht verwandeln.
Spielerische Gustostückerln sehen die über 100 Zuschauer am Sportplatz Weerberg kaum. Dafür hängen sich die Kicker von Weerberg voll und ganz in die Partie hinein und versuchen die Radfelder nicht ins Spiel kommen zu lassen. Neun Spieler fehlen bei Weerberg und dadurch sind auch kaum zusammenhängende Aktionen zu sehen. Trotzdem ist es eine nicht uninteressante Partie die vor allem von der Dynamik der Zweikämpfe lebt. Torchancen gibt es in der ersten Hälfte kaum zu sehen, logisches Ergebnis nach 45 Minuten: 0:0.
Nach Seitenwechsel ändert sich wenig an der Spielcharakteristik. Weerberg kommt etwas auf und jubelt in der 85. Minute über die Möglichkeit durch einen Strafstoß in Führung zu gehen. Dieser wird allerdings vergeben, die Heimischen lassen aber die Köpfe nicht hängen. Ein Pass auf Robert Aigner in der 88. Minute, er lässt einen Gegner stehen und zieht aus etwa 20 Meter ab. 1:0 für Weerberg – die Überraschung ist perfekt. Sistrans und Achensee sind die Mannschaften die nach der zweiten Runde noch eine weiße Weste haben. Achensee hat aber erst ein Spiel bestritten, die Partie gegen die SVG Reichenau 1b wird erst am 18. September 2013 nachgetragen.
Herbert Winderl, Trainer SV Weerberg: „Ein großes Pauschallob für meine Mannschaft – neun Spieler haben heute gefehlt. Wir haben mit Müh und Not eine komplette Mannschaft zusammengekratzt und auf der Ersatzbank sind ausschließlich Reservespieler gesessen. „Nur“ allerdings unter Anführungszeichen – denn diese Kicker haben auch ihren Teil zum heutigen Erfolg beigetragen. Unter dem Strich haben wir uns aber die drei Punkte verdient, da wir einen sehr hohen läuferischen und kämpferischen Aufwand betrieben haben. Hut ab vor den Spielern, die erst im Frühjahr in die Kampfmannschaft gekommen sind und heute eine tadellose Leistung geboten haben.“
von Redaktion