Am Mittwochabend fand ein richtiger Abstiegskrimi in der Bezirksliga West statt. Der SV Götzens hatte den SV Matrei 1b zu Gast. Beide Mannschaften liegen nur einen einzigen Punkt auseinander. Der SV Götzens wollte mit einem Sieg den Abstiegsplatz verlassen. Die Gäste aus dem Wipptal würden, bei einem vollen Erfolg den Vorsprung auf die Abstiegsplätze, auf vier Punkte ausbauen. Ein spannendes Spiel endete mit einem knappen 4:3 Auswärtserfolg für Matrei.
Beide Mannschaft gingen sehr nervös ins Spiel und es dauerte ein paar Minuten bis diese abgelegt werden konnte. In Minute 14 zeigte Schiedsrichter Okay Özüyer auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Johannes Picher sicher zum 1:0 für die Heimmannschaft. Nur wenige Minuten später bereits der Ausgleich. Ein scharfer Pass zur Mitte konnte Patrick Knoflach zum 1:1 verwerten. In der 36. Minute zog Christan Amort aus gut 20 Meter einfach einmal ab, gegen den noch abgefälschten Ball hatte Götzens Tormann Markus Rabensteiner keine Chance und so stand es 2:1 für Matrei. Kurz vor der Pause der Ausgleich für die Hausherren. Nach einem Lattenschuss sprang der Ball genau vor die Füße von Patrick Gstrein, der mit wenig Mühe hatte den Ball im Tor unterbringen konnte.
Nach der Pause das selbe Spiel mit vielen Tormöglichkeiten. Patrick Knoflach mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Nach einem schönen Hacken im Strafraum schloss er unhaltbar ab und brachte seine Mannschaft erneut mit 3:2 in Führung. Es folge der Ausgleich für Götzens. Einen schweren Abwehrfehler konnte Lucas Steiner zum 3:3 verwerten. In der 85. Minute setzte Christian Amort den Schlusspunkt in einem torreichen Spiel und erzielte per Abstauber nach einem Eckball das 4:3.
Stefan Pittracher, Trainer SV Götzens: „ Gratuliere Matrei, ohne die Spieler der Kampfmannschaft Eins hätten sie eh nicht gewonnen. Ich bin so angefressen, mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen.“
Manfred Hochrainer, Trainer SV Matrei 1b: „ Es war ein kampfbetontes aber faires Spiel von beiden Seiten. Es stand ganz klar im Zeichen des Abstiegskampfes. Wir hatten mehr Spielanteile und daher war der Sieg ok. Wir hatten die Chance zwei Spieler auf Grund der Altersregelung von der Kampfmannschaft spielen zu lassen. Johannes Stolz spielt schon das ganze Jahr bei uns, den Vorwurf kann ich nicht gelten lassen. Wir wollen die Liga unbedingt halten und mit einer jungen Mannschaft nächstes Jahr antreten. Mit den Vorwürfen des gegnerischen Trainers kann ich gut leben.“