Gebietsliga Ost

Coach des SK Hippach: "Uns hat im Herbst 2024 noch die Konstanz gefehlt!“

Platz acht für den SK Hippach nach der Hinrunde der Gebietsliga Ost. Siebzehn Punkte waren es am Ende und laut Coach Daniel Schwemmberger wäre noch durchaus Luft nach oben gewesen. In der Meisterschaft hat die Konstanz gefehlt, im Cup konnte man groß aufzeigen. Der SK St. Johann konnte ausgeschaltet werden, das erste Pflichtspiel 2025 wird das Cupspiel gegen Kundl sein. Ein weiterer Kracher vor den eigenen Fans.

 

Wie zufrieden ist man mit dem Abschneiden der Mannschaft im Herbst 2024?

Daniel Schwemmberger, Trainer SK Hippach: „Es wäre durchaus Luft nach oben gewesen. Wir haben einen tollen Auftakt mit dem CUP-Sieg gegen den SK St. Johann gehabt, gleichzeitig dann aber unser erstes Meisterschaftsspiel gegen den SK Zell/Ziller verloren, danach wieder im Tirol Cup gegen die SPG Brixlegg/Rattenberg gewonnen, jedoch erneut das Meisterschaftsspiel gegen die SPG Pillerseetal verloren. Gegen Mitte des Herbstes kam eine Phase, wo wir gut Punkte gesammelt haben, es aber möglich gewesen wäre, noch mehr aus den Spielen raus zu holen. Der Abschluss mit den zwei Siegen gegen FC Vomp und FC Bad Häring hat dann richtig gutgetan.“

Welche Spieler waren Mannschaftsstützen in der Hinrunde?

Daniel Schwemmberger: „Ich möchte keinen Spieler explizit aus der Mannschaft hervorheben. Als Trainer bin ich froh, dass wir viele Führungsspieler im Team haben und auf beinahe allen Positionen breit aufgestellt sind. Diese Kaderbreite spiegelt sich beim Training wider, denn dort wird sich nichts geschenkt und der Kampf um einen Platz im Team spornt zusätzlich an.“

Was war das Highlight?

Daniel Schwemmberger: „Sicherlich der Cupsieg gegen den Regionalliga Tirol Club SK St. Johann. So viele Fans haben uns im Lindenstadion angefeuert und eine leidenschaftlich aufspielende Heimmannschaft gesehen! Der Sieg war keineswegs unverdient.“

Was war der Tiefpunkt?

Daniel Schwemmberger: „Wenn du nach zwei Meisterschaftsrunden mit null Punkten dastehst, ist das sicherlich nicht schön. Zwei Meisterschaftsspiele später waren es auch erst zwei Punkte, wobei aus den ersten vier Runden vor allem das Spiel gegen die SPG Hopfgarten/Itter bitter in Erinnerung bleibt.“

Wie hat sich die Mannschaft im Herbst entwickelt?

Daniel Schwemmberger: „Es hat wenige Spiele gegeben, wo wir als Mannschaft tatsächlich verdient verloren oder Punkte liegen gelassen haben. Ich finde, wir konnten mit den meisten Gegnern immer mithalten bzw. unsere Spielphilosophie gut umsetzen. Leider fehlt es oft an der Konstanz und daher sind es aktuell noch nicht mehr Punkte am Konto.“

Hat sich die fußballerische Qualität der Liga verbessert?

Daniel Schwemmberger: „Da ich letzte Saison noch nicht in Hippach Trainer war, kann ich das schwer beurteilen. Ich finde aber, die meisten Teams der Liga versuchen schönen Fußball zu spielen. Dies wird zwar nicht immer belohnt, aber langfristig zahlt es sich bestimmt aus.“

Welche Erfahrungen habt ihr mit Aggressionen im Stadion gemacht, was kann man dagegen tun?

Daniel Schwemmberger: „Aggressionen haben für mich im Stadion nichts verloren. Jeder Spieler oder Trainer versucht immer sein Bestes zu geben und freut sich Woche für Woche seine Leistungen in einem hoffentlich vollen Stadion zu zeigen. Wenn dann aber die Schiedsrichter, die Auswärtsmannschaft und deren Fans beschimpft oder gar bedroht werden, geht es in die falsche Richtung. Was man dagegen machen kann, ist schwierig zu sagen, jedoch müssen sich die Heimvereine selber auch überlegen, ob sie Aggressionen in ihrem Stadion dulden wollen!“

Welche Veranstaltungen des Vereins sind in den nächsten Monaten geplant?

Daniel Schwemmberger: „Trainingsstart ist am 13.1.2025, davor machen wir am 11.1.2025 unseren Ski-Tag. Von 09.2.2025 bis 12.2.2025 fahren wir ins Trainingslager an den Gardasee. Erstes Pflichtspiel wird voraussichtlich am 8.3.2025 das Cupspiel gegen den SC Kundl sein.“

Grundsätzliche Bemerkungen zur Entwicklung des Fußballs 2024?

Daniel Schwemmberger: „Ich finde, um erfolgreich Fußball zu spielen, benötigt es ein starkes Kollektiv. Nur wenn das Mannschaftsgefüge passt, schafft man es über kurz oder lang auch erfolgreich zu sein. Sich als Verein den Erfolg zu kaufen oder auf den einen Spieler oder Trainer zu setzen, welcher nun den Erfolg bringen soll, ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Langfristig gewinnt man, wenn man auch Spieler bzw. Trainer im Team hat, die für ihre Aufgabe brennen und sich absolut mit dem Verein identifizieren.“

Persönliche Anliegen?

Daniel Schwemmberger: „Auf diesem Wege möchte ich mich bei meinem Trainergespann Thomas Wechselberger (Tormann-Trainer) und meinem Co-Trainer bzw. unserem Zeugwart Roland Hollaus für Ihre Unterstützung bedanken! Ich wünsche allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.“