Zu einem wahren Spitzanspiel kam es in der 10. Runde der Landesliga West. Die FG Schönwies/Mils konnte sich schließlich aufgrund einer starken zweiten Halbzeit mit 3:1 gegen den SV Thaur durchsetzen und unterstreicht mit dem fünften Sieg in Folge die Ambitionen auf den zweiten Tabellenplatz.
Im Duell zwischen dem Zweiten und dem Vierten der Landesliga West ging es für beide Mannschaften um sehr viel. Die Hausherren erwischten in Mils den besseren Start und konnten bereits in der 5. Minute in Führung gehen. Nach einem Angriff von der linkten Seite bringt Thomas Schmid den Ball zur Mitte, Daniel Fischnaller scheitert bei seinem Versuch noch an der Latte, Dominik Scheiber kann den Abpraller dann aber verwerten und auf 1:0 stellen. Die Antwort der Thaurer ließ allerdings nur wenige Sekunden auf sich warten. Nach einer Hereingabe von der Seite hält Michael Krautgasser den Fuß hin und sorgt so für den Ausgleich (6.). In weiterer Folge der ersten Halbzeit blieb der SV Thaur die etwas bessere Mannschaft, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen.
Nach der Pause zeigten sich die Gastgeber verbessert und konnten nun das Spiel zunehmend an sich reißen. Das Team von Alexander Kregar stand hinten kompakt und wurde nun auch in der Offensive immer wieder gefährlich. In der 60. Minute ging man dann schließlich in Führung. Christian Fink wird an der Strafraumgrenze angespielt, macht dann noch einen kleinen Hacken und schließt dann sehenswert per Schlenzer ins Kreuzeck zum 2:1 ab (60.). Nach diesem Tor entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der auch Thaur Chancen auf den Ausgleich vorfand. Den Schlusspunkt setzten jedoch die Hausherren durch Daniel Fischnaller, der einen Konter durch einen wuchtigen Schuss abschloss (80.). Schönwies/Mils gewann damit das fünfte Spiel in Folge und ist damit neben dem überlegenen Tabellenführer Telfs das Team der Stunde.
Alexander Kregar (Trainer, FG Schönwies/Mils): „Wenn man fünf Mal in Folge gewinnt, kann man eigentlich nicht viel bemängeln. Thaur hat heute sehr stark gespielt und war vor der Pause auch die bessere Mannschaft. In der Pause haben wir dann aber etwas umgestellt und haben schlussendlich auch verdient gewonnen. Man muss fairerweise aber auch dazusagen, dass wir zurzeit in den entscheidenden Situationen auch das Glück auf unserer Seite haben.“