Regionalliga Tirol

Michael Schober analysiert das Cup-Aus des SC Imst bei den WSG Tirol Juniors

Die Halbfinalisten des Kerschdorfer Tirol-Cup 2024/25 heißen Wacker Innsbruck, Innsbrucker AC, SVG Reichenau und WSG Tirol Juniors. Für die größte Überraschung sorgten die WSG Tirol Juniors, die den SC Sparkasse Imst mit einer bissigen und leidenschaftlichen Vorstellung bezwangen. Hochdramatisch verlief das Duell zwischen Volders und dem IAC: Nach einem 2:2 nach 90 Minuten setzte sich der Innsbrucker AC im Elfmeterschießen mit 3:1 durch. Wacker Innsbruck ließ gegen Kundl nichts anbrennen und feierte einen klaren 5:0-Erfolg. Deutlich enger verlief die Partie zwischen der SVG Reichenau und dem SV Telfs. Telfs ging zunächst in Führung, musste jedoch kurz vor Schluss den Ausgleich hinnehmen und in der Nachspielzeit schließlich den entscheidenden Treffer zum 2:1-Endstand für Reichenau.

Die Tore, die du nicht machst!

Michael Schober, sportlicher Leiter SC Sparkasse Imst: "Nach einem anfänglichen Abtasten übernahmen wir mit zunehmender Spieldauer klar die Kontrolle. Wir zeigten spielerisch eine starke Leistung, dominierten die Partie und kamen mehrfach gefährlich vor das gegnerische Tor. Leider ließen wir zahlreiche hochkarätige Chancen ungenutzt – teils fahrlässig vergeben, teils stark pariert vom hervorragend aufgelegten WSG-Schlussmann. Die junge Wattener Mannschaft war kämpferisch engagiert, blieb jedoch lange ohne nennenswerte Offensivakzente. In der 26. Minute belohnten wir uns endlich: Christoph Eller antizipierte einen Aufbaupass der Gegner, fing den Ball ab und verwertete eiskalt zur verdienten 1:0-Führung.

Auch in der zweiten Halbzeit dasselbe Bild: Wir spielten mutig nach vorne und erspielten uns mehrere hundertprozentige Chancen – der Höhepunkt: ein Elfmeter, der leider nur am Lattenkreuz endete. Dann schlug die alte Fußballweisheit zu: „Die Tore, die du nicht machst…“ In der 70. Minute traf Mario Schell per Traumtor aus rund 30 Metern zum Ausgleich. Kurz darauf nutzte Mathew Collins eine unübersichtliche Strafraumszene und drehte das Spiel mit dem 2:1. In der Nachspielzeit setzte Christian Huetz mit dem 3:1 den Schlusspunkt einer bitteren Partie.

Ein extrem enttäuschender Ausgang für uns – angesichts der klaren Spielkontrolle und der Vielzahl an vergebenen Möglichkeiten. Jetzt heißt es: Kopf hoch, Männer – voller Fokus auf das nächste Heimspiel gegen Röthis! Gratulation an die junge WSG-Mannschaft zum Aufstieg in die nächste Runde!"

Die Details der vier Partien im ligaportal.at Ticker