Kein Spiel für schwache Nerven im Viertelfinale des Kerschdorfer Tirol-Cups 2024/25. Der FC Raika Volders lieferte dem Innsbrucker AC einen tollen Fight, der erst im Elfmeterschießen entschieden wurde. Einen großen Anteil am Aufstieg des Innsbrucker AC hatte Goalie Daniele Sterba. So gewann der IAC nach einem 2:2 nach neunzig Minuten im Elfmeterschießen mit 3:1 und steht gemeinsam mit Reichenau, Wacker Innsbruck und den WSG Tirol Juniors im Semifinale.
Ein dramatisches Cup-Duell lieferten sich der FC Volders und der Innsbrucker AC im Viertelfinale des Kerschdorfer Tirol Cups. Nach 90 intensiven Minuten trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2-Unentschieden. Im anschließenden Elfmeterschießen zeigte sich der IAC kaltschnäuziger und sicherte sich mit einem 3:1-Erfolg das Halbfinalticket.
Bereits früh in der Partie bekamen die Zuschauer einiges geboten. In der 6. Minute brachte Ertugrul Yösavel die Gäste aus Innsbruck mit 0:1 in Führung. Doch Volders zeigte eine prompte Reaktion: Maximilian Deflorian glich nur acht Minuten später mit einem trockenen Abschluss zum 1:1 aus. Das Spiel blieb intensiv und umkämpft – geprägt von vielen Zweikämpfen, Emotionen und insgesamt neun Gelben Karten. Jakob Triendl und Matteo Masetti sahen früh Gelb wegen Reklamierens, weitere Verwarnungen folgten im Verlauf der Partie.
Nach der Pause übernahm der IAC mehr die Kontrolle. In der 68. Minute wurde den Gästen ein Elfmeter zugesprochen – Masetti übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:2. Doch auch dieses Mal steckte Volders nicht auf: In der 87. Minute sorgte Jakob Triendl mit einem sehenswerten Treffer für den verdienten 2:2-Ausgleich. Die Schlussphase war hitzig. Besonders Michael Streiter sorgte mit einer Gelben Karte wegen Kritik und kurz darauf folgender Roter Karte wegen Beleidigung für Aufregung.
Da keine weiteren Treffer fielen, musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Dort versagten dem FC Volders jedoch die Nerven: Triendl, Braconi, Hochmuth und Mohamed konnten ihre Elfmeter nicht verwerten – der Ball ging entweder vorbei oder wurde vom Torhüter pariert. Lediglich Nico Brandstätter traf für die Gastgeber. Der IAC zeigte sich deutlich effizienter: Bilal Durmus, Ertugrul Yösavel und Patrick Dessl verwandelten souverän und machten den 3:1-Sieg im Elfmeterschießen perfekt.
Für den FC Volders ist das Ausscheiden besonders bitter, da man über weite Strecken mit dem Regionalligisten mithalten konnte und kämpferisch überzeugte. Dennoch bleibt die Enttäuschung, eine starke Leistung nicht mit dem Einzug ins Halbfinale belohnt zu haben. Der IAC hingegen darf weiter vom Cup-Titel träumen.
Aleks Matic, Trainer Innsbrucker AC: "Wir hatten im Spielverlauf klar die besseren Chancen, doch am Ende hätten wir auch verlieren können – so ehrlich muss man sein. In einem so engen Duell entscheiden oft Kleinigkeiten, und diesmal war es das Elfmeterschießen, das den Ausschlag gab. Ein riesengroßes Kompliment an unsere Mannschaft, aber der wahre Held war unser Tormann Daniele Sterba. Mit seinen Paraden hat er uns das Weiterkommen gesichert. Solche Momente zeigen, wie wichtig ein starker Rückhalt im Tor ist.
Mein besonderer Dank gilt unseren Spielern, die über 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft haben, unseren treuen Fans, der Klubführung – und vor allem den Kindern, die uns bei jedem Spiel mit ihrer Energie, Freude und Begeisterung begleiten. Ihr seid unsere wahre Stärke! Danke von ganzem Herzen – wir freuen uns auf das Halbfinale!“