Spielberichte

Frust für den Völser SV im Spiel gegen den SK Ebbs

Völser SV
SK Ebbs

Für den Völser SV wäre in der 17. Runde der Regionalliga Tirol sicher mehr möglich gewesen als das 0:0-Unentschieden gegen den SK Freisinger Ebbs. Bitter für Völs, dass man mit diesem Ergebnis in die abstiegsgefährdete Zone der Tabelle abgerutscht ist. Am Tabellenende stehen nun der IAC, Völs, Silz/Mötz und Mils, die nur durch vier Punkte voneinander getrennt sind. Wörgl und Volders haben zwar noch einen Puffer von sechs Zählern auf Mils, sind aber ebenfalls noch nicht ganz aus dem Schneider.

Defensive Dominanz prägt das Spiel

Das Aufeinandertreffen zwischen dem Völser SV und dem SK Ebbs begann unter klarem Himmel und mit einer erkennbaren Entschlossenheit beider Teams, das Spiel zu kontrollieren. Bereits in den Anfangsminuten zeigten beide Mannschaften, dass sie nicht gewillt waren, dem Gegner Raum zur Entfaltung zu bieten. Die Defensivlinien standen kompakt, und es entwickelte sich ein hart umkämpftes Mittelfeldduell.

Der Völser SV, angeführt von Kapitän Christoph Markt, versuchte, das Spiel über die Flügel zu öffnen. Spieler wie Florian Toplitsch und Benjamin Pranter suchten immer wieder die Lücken in der Abwehr des SK Ebbs. Doch die Gäste, mit ihrem Kapitän Daniel Wurnig, zeigten sich gut aufgestellt und ließen nur wenige gefährliche Situationen zu. Es war ein Spiel, das von taktischer Disziplin geprägt war, wobei jede Mannschaft auf die Fehler des Gegners lauerte.

Kampf bis zum Schluss

In der zweiten Halbzeit verstärkten beide Teams ihre Bemühungen, den erlösenden Treffer zu erzielen. Die Gastgeber vom Völser SV setzten nun verstärkt auf Standardsituationen und waren ähnlich wie ind er ersten Hälfte tonangebend, doch weder Ecken noch Freistöße führten zum Erfolg. Auf der anderen Seite versuchte der SK Ebbs, mit schnellen Gegenstößen die Defensive der Völser zu überwinden. 

Die Zeit schritt voran, und mit dem näher rückenden Spielende erhöhte sich die Intensität. In der 94. Minute pfiff der Schiedsrichter das Spiel nach vier Minuten Nachspielzeit ab, ohne dass einer der beiden Mannschaften der entscheidende Treffer gelang. Völs war in Summe aber dem Dreier in dieser Partie wesentlich näher. 

Robert Daniel Saxl, sportlicher Leiter Völser SV: "Kurz und knackig! Wir dominieren das gesamte Spiel, haben einige Top-Torchancen, bekommen einen klaren Elfer nicht und bestrafen uns mit ,nur‘ einem Punkt trotz enormen Aufwand und Einsatz. Willkommen im Abstiegskampf!"