Bereits kommenden Mittwoch geht der Überlebenskampf in der Tirol Liga weiter. Am verlängerten Pfingstwochenende wird die 17. Runde ausgetragen. Extrem spannend der Titelkampf, noch dramatischer der Kampf gegen den Abstieg. Das 1:2 des SV Matrei zuhause gegen Reutte hat zur Folge, dass nun Reutte, Kundl und Matrei bei 28 Zählern halten, Matrei ist in die rote Zone gerutscht. Kundl ist allerdings stark im Aufwind - 2:1 Heimerfolg gegen die Union Innsbruck. Ligaportal.at hat den Trainer des SC Pfeifer Holz Kundl, Paul Handle, gebeten für unsere Leser den Abstiegskampf in der Tirol Liga und das Spiel gegen die Union zu analysieren.
Paul Handle: „Der Abstiegskampf in der Tiroler Liga spitzt sich zu. War man in den vergangenen beiden Saisonen am Ende mit 26 Punkten "gerettet", so liegt Matrei fünf Runden vor Schluss mit 28 Punkten auf einem Abstiegsplatz. Da derzeit alle Vereine im hinteren Tabellendrittel laufend wichtige Punkte einfahren, hat sich die Tabelle zusammengeschoben. Zirl punktet weiterhin voll, liegt mit 17 Zählern etwas abgeschlagen am letzten Tabellenplatz, Matrei, Kundl und Reutte (alle 28 Punkte) sind nur durch die Tordifferenz getrennt. Bei noch fünzehn zu vergebenden Zählern ist auch Wattens II (31), Hall und Völs (beide 32) sowie Mötz/Silz (33) nicht gerettet.“
Paul Handle: „Rund 250 Zuschauer sahen bei der Sonntagsmatinee im Kundler Achenstadion ein gutes Tirolerliga-Spiel. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit spielten beide Teams nach vorne, die großen zwingenden Torchancen konnten aber nicht heraus gespielt werden. Die beste Möglichkeit vergab der Kundler Marco Told, sein Schuss aus halblinker Position ging knapp am langen Eck vorbei. Anders die zweite Halbzeit - Kundl mit dem besseren Beginn. In der 46.Minute konnte Union-Torhüter Kovacs einen Schuß von Told von der Strafraumgrenze gerade noch zur Ecke abwehren, beim anschließenden Eckball war er chancenlos. Routinier Oberhuber brachte den Ball von links in den Strafraum, Sandro Essl köpfte in der 46. Minute zur nicht unverdienten Kundler Führung ein. In der Folge aber die beste Zeit der Union, Kundl wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Konnte Achleitner im Tor der Heimmannschaft noch die eine oder andere Großchance mit Glanzparaden verhindern, war er in der 63. Minute gegen einen platzierten Schuß von Giuseppe Candido machtlos. Dann aber Kundl wieder besser und Told von halblinks, Stadler aus fünf Metern sowie Mai scheiterten in aussichtsreicher Position. In der 84. Minute setzte sich Filipovic im Strafraum durch, seinen Stanglpass verwertete Marco Told zum, meiner Ansicht nach, verdienten Heimsieg.“
Trainer Paul Handle, SC Pfeifer Holz Kundl: "Obwohl wir im Frühjahr beinahe bei jedem Spiel zum Siegen verdammt sind, stecken meine Jungs die physische und psychische Belastung super weg. Wir schauen immer nur von Spiel zu Spiel in dieser verrückten Liga, abgerechnet wird wohl wirklich erst am letzten Spieltag. Wir müssen läuferisch und kämpferisch immer an unsere Grenzen gehen, dann können wir aber mit allen Gegnern mithalten und dieses Wissen gibt Selbstvertrauen. Einen Einbruch darf sich kein Team, das in den Abstiegskampf verwickelt ist, leisten. In der Frühjahrstabelle belegen wir den ausgezeichneten 4.Platz und stehen trotzdem nur aufgrund des Torverhältnisses über dem Strich.“
Bereits kommenden Mittwoch geht der Überlebenskampf in der Tirol Liga weiter. Am verlängerten Pfingstwochenende wird die 17. Runde ausgetragen. Extrem spannend der Titelkampf, noch dramatischer der Kampf gegen den Abstieg. Das 1:2 des SV Matrei zuhause gegen Reutte hat zur Folge, dass nun Reutte, Kundl und Matrei bei 28 Zählern halten, Matrei ist in die rote Zone gerutscht. Kundl ist allerdings stark im Aufwind - 2:1 Heimerfolg gegen die Union Innsbruck. Ligaportal.at hat den Trainer des SC Pfeifer Holz Kundl, Paul Handle, gebeten für unsere Leser den Abstiegskampf in der Tirol Liga und das Spiel gegen die Union zu analysieren.
Brisanter Kampf um ein Ticket für 2015/16
Paul Handle: „Der Abstiegskampf in der Tiroler Liga spitzt sich zu. War man in den vergangenen beiden Saisonen am Ende mit 26 Punkten "gerettet", so liegt Matrei fünf Runden vor Schluss mit 28 Punkten auf einem Abstiegsplatz. Da derzeit alle Vereine im hinteren Tabellendrittel laufend wichtige Punkte einfahren, hat sich die Tabelle zusammengeschoben. Zirl punktet weiterhin voll, liegt mit 17 Zählern etwas abgeschlagen am letzten Tabellenplatz, Matrei, Kundl und Reutte (alle 28 Punkte) sind nur durch die Tordifferenz getrennt. Bei noch fünzehn zu vergebenden Zählern ist auch Wattens II (31), Hall und Völs (beide 32) sowie Mötz/Silz (33) nicht gerettet.“ Paul Handle zum Spiel Kundl gegen Union Innsbruck Paul Handle: „Rund 250 Zuschauer sahen bei der Sonntagsmatinee im Kundler Achenstadion ein gutes Tirolerliga-Spiel. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit spielten beide Teams nach vorne, die großen zwingenden Torchancen konnten aber nicht heraus gespielt werden. Die beste Möglichkeit vergab der Kundler Marco Told, sein Schuss aus halblinker Position ging knapp am langen Eck vorbei. Anders die zweite Halbzeit - Kundl mit dem besseren Beginn. In der 46.Minute konnte Union-Torhüter Kovacs einen Schuß von Told von der Strafraumgrenze gerade noch zur Ecke abwehren, beim anschließenden Eckball war er chancenlos. Routinier Oberhuber brachte den Ball von links in den Strafraum, Sandro Essl köpfte in der 46. Minute zur nicht unverdienten Kundler Führung ein. In der Folge aber die beste Zeit der Union, Kundl wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Konnte Achleitner im Tor der Heimmannschaft noch die eine oder andere Großchance mit Glanzparaden verhindern, war er in der 63. Minute gegen einen platzierten Schuß von Giuseppe Candido machtlos. Dann aber Kundl wieder besser und Told von halblinks, Stadler aus fünf Metern sowie Mai scheiterten in aussichtsreicher Position. In der 84. Minute setzte sich Filipovic im Strafraum durch, seinen Stanglpass verwertete Marco Told zum, meiner Ansicht nach, verdienten Heimsieg.“ Fazit Trainer Paul Handle, SC Pfeifer Holz Kundl: "Obwohl wir im Frühjahr beinahe bei jedem Spiel zum Siegen verdammt sind, stecken meine Jungs die physische und psychische Belastung super weg. Wir schauen immer nur von Spiel zu Spiel in dieser verrückten Liga, abgerechnet wird wohl wirklich erst am letzten Spieltag. Wir müssen läuferisch und kämpferisch immer an unsere Grenzen gehen, dann können wir aber mit allen Gegnern mithalten und dieses Wissen gibt Selbstvertrauen. Einen Einbruch darf sich kein Team, das in den Abstiegskampf verwickelt ist, leisten. In der Frühjahrstabelle belegen wir den ausgezeichneten 4.Platz und stehen trotzdem nur aufgrund des Torverhältnisses über dem Strich.“