Auch der FC Kitzbühel musste am Feiertag ran, diesmal kam der SV Matrei, es wurde die dritte Runde in der UPC-Tirol Liga ausgetragen. Die Elf aus Kitzbühel konnte dort anschließen, wo man in den ersten zwei Meisterschaftsrunden angefangen hatte, Matrei kam zwar auch zu der einen oder anderen guten Möglichkeit, am Ende setzte sich die Heimelf aber doch mit 2:0 durch.
In der Anfangsphase verläuft die Partie zwischen Kitzbühel und Matrei relativ ruhig, doch bald kann sich Matrei eine Topchance herausarbeiten, die allerdings ungenützt bleibt. Matrei hat in der ersten Halbzeit insgesamt zwei gute Möglichkeiten auf einen Treffer, doch sowohl Patrick Knoflach als auch Johannes Peer vergeben. Danach wird Kitzbühel immer besser, übernimmt die Führung im Spiel, obwohl es schwer ist, die Verteidigung der Gäste zu durchbrechen, ein Tor will aber in der ersten Halbzeit einfach nicht fallen, auch Kitzbühel vergibt gute Möglichkeiten, es bleibt beim 0:0 zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel wird Kitzbühel noch besser, man dominiert das Spiel, das einzige was aus der Sicht der Heimelf jetzt noch fehlt sind die Tore. Darauf muss man dann doch noch einige Zeit warten, in Minute 71 ist es soweit: nach schöner Vorarbeit von Simon Viertler kann Andreas Lovrec den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Nun macht Matrei auf, versucht den Ausgleich zu erzielen, daher ergeben sich für Kitzbühel jede Menge offene Räume und in Minute 78 kann Karol Solciansky einen Abpraller zum 2:0 einschießen. In der Schlussphase geht es noch einmal heiß her, Matrei will sich nicht mit der Niederlage abfinden, kommt noch zu der einen oder anderen Torchance, aber die Saringer-Elf schafft es an diesem Abend einfach nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen.
Alexander Markl (Trainer FC Kitzbühel): "Wir haben Matrei über 90 Minuten dominiert, haben immer nach vor gespielt, aber es war nicht einfach, weil Matrei tief hinten drin gestanden ist. Wir haben gute Chancen herausgespielt, haben Geduld bewiesen und am Ende die drei Punkte geholt, wobei man sagen muss, dass unser Tormann in der Schlussphase zwei gute Möglichkeiten von Matrei zunichte gemacht hat."
Georg Saringer (Trainer SV Matrei): "Kitzbühel war optisch schon überlegen, aber auch wir hatten unsere Chancen, die wir nicht nutzen konnten. Nach einem Konter von uns haben wir dann im Gegenzug das 0:1 kassiert, der zweite Treffer war auch etwas unglücklich."
von Almut Smoliner