Tirol Liga

FC Kitzbühel marschiert weiter

altaltDer SC Kundl musste in der 6. Runde der UPC Tirol Liga in die Hölle des Löwen. Tabellenführer FC Kitzbühel hatte den nächsten Dreier eingeplant und der SC Kundl spielte eine Stunde ausgezeichnet mit. In diesen ersten sechzig Minuten war kein Klasseunterschied zwischen beiden Mannschaften zu bemerken. Dann steigerte sich aber der FC Kitzbühel in den gefürchteten Spielrausch und schoss Kundl sechs Tore. Kitzbühel gewinnt mit 6:1, der Goalie der Gäste verhindert eine noch höhere Niederlage.


Tor von Kitzbühel – aber ausgeglichenes Spiel

Die schnelle Auffassungsgabe von Manuel Schmid ist der einzige markante Klasseunterschied zwischen beiden Mannschaften in der ersten Spielhälfte. Er erfasst die Situation nach einem Eckball in der 13. Minute am Schnellsten und drückt zum 1:0 für Kitzbühel ein. Kundl kommt auch zu guten Torchancen, kann diese aber nicht verwerten. Einen Fight auf Augenhöhe können die Zuschauer und Fans beobachten. Kitzbühel geht mit einer 1:0 Führung in die Pause.


Wolfgang Spanring gleicht aus

Nicht unverdient kommt Kundl in der 51. Minute zum Ausgleich. Einen perfekt gespielten Konter verwertet Wolfgang Spanring zum 1:1. Die Partie droht zu kippen, doch das lassen die Hausherren nicht zu. In Minuten wie diesen können sie fast immer ein ordentliches Schäuferl zulegen. Großen Anteil daran hat Simon Viertler der in der Pause für Luka Dzidziguri gekommen ist. Simon Viertler legt in der 61. Minute ideal für Karol Solciansky auf – es steht 2:1 für Kitzbühel. Auch das 3:1 gelingt Karol Solciansky per Kopf nach einer Traumflanke. Kitzbühel ist nicht mehr zu bremsen, David Egger von Kundl muss wegen der zweiten gelben Karte in die Kabinen. Karol Solciansky will den Hattrick – mit einem toll getretenen Freistoß zum 4:1 gelingt ihm dieses Vorhaben. Der Kopf von Christian Hetzenauer verursacht das 5:1 nach Flanke von Simon Viertler. Manuel Schmid setzt in der 85. Minute nach Traumpass von Peter Gartner den Schlusspunkt zum 6:1. Wer wird diese Kitzbühler wohl stoppen? Die nächsten, die es versuchen werden, sind die Kicker des SV Hall in der kommenden Meisterschaftsrunde.


Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel:
„Bis zur 60. Minute war das Spiel sehr eng. Es gab Torchancen auf beiden Seiten. Nach dem Ausgleich wollten meine Burschen aber unbedingt den Sieg – sie waren ungeheuer motiviert. In Folge waren wir dann absolut überlegen. Nach dem 1:1 ist meine Mannschaft richtig explodiert und hat Chance um Chance herausgespielt. Der Goalie der Gäste hat toll gehalten – sonst wäre es ein zweistelliger Erfolg geworden. Das Spiel war bis zur 60. Minute auf des Messers Schneide und man hat dann gesehen was der unbedingte Wille zum Sieg hervorbringen kann.“