Der SV Matrei wollte am Freitagabend die Cuppleite von Dienstag wieder gut machen, aber man tat sich gegen den defensiv aufgestellten SV Krichbichl sehr schwer. Rund 200 Zuschauer durften sich aber am Ende trotzdem über einen 1:0 Erfolg des SV Matrei freuen. Es war über weite Strecken eine ausgeglichene Partie, aber Matrei hätte den Sack bereits früher zumachen können. Man vergab aber hochkarätige Chancen. Somit bleibt der SV basecamp Matrei zuhause im Rahmen der UPC Tirol Liga weiter ohne Punkteverlust.
Der SV Kirchbichl kommt am Anfang besser ins Spiel. Sie wirken aggressiver und spielbestimmender als die Heimmannschaft. Die beste Chance hat Andreas Mayr der einen Freistoß knapp über die Latte schießt. In weiterer Folge zieht sich der SV Kirchbichl immer weiter zurück und konzentriert sich auf die defensive Arbeit. Dadurch wird Matrei immer stärker und fängt an das Spiel immer mehr zu bestimmen. Sie haben zwei hochkarätige Chancen die man aber nicht in ein Tor ummünzen kann, dadurch steht es zur Halbzeit 0:0.
Nach der Halbzeit ist Matrei ganz klar überlegen und drückt auf die Führung. Sie vergeben gleich in den ersten Minuten zwei Topchancen, die die Führung sein hätte müssen. In dieser Zeit verläuft das Spiel nur noch in eine Richtung und der SV Matrei drückt immer weiter. In der 67. Minute ist es dann soweit. Ein weiter Einwurf von Florian Beikircher wird von Johannes Kinzner per Kopf verlängert und Gregor Eppensteiner, der dahinter positioniert ist, schiebt den Ball flach ins untere Eck. In der 85. Minute hätte sich die mangelnde Chancenauswertung fast gerächt, aber der Spieler des SV Kirchbichl schießt den Ball neben das Tor.
Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei: „Es war ein verdienter Sieg von meiner Mannschaft. Sie haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Das einzige was nicht so gut war ist die Chancenauswertung, das uns am Ende fast den Sieg gekostet hätte. Aber nichts desto trotz bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden.“
Roger Kühmaier, Trainer SV Kirchbichl: „ Wir sind gut in das Spiel gestartet und hätten fast in Führung gehen können. Dann haben wir uns hineindrücken lassen und waren fast nur mehr mit der defensive beschäftigt und konnten offensiv nichts mehr entgegen bringen. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft trotzdem zufrieden, wir haben kämpferisch alles gegeben. Matrei war dieses Mal einfach einen Tick besser.“
von Michael Eller