Tirol Liga

FC Kitzbühel spielt in Zirl mit dem Feuer

altaltMan darf keinen Gegner unterschätzen. Eine Grundregel im Fußball mit der die Mannschaft von Kitzbühel so ihre Probleme hat. Beim Tabellenvorletzten FC Zirl und nach dem tollen Spiel gegen Schwaz im Cup war es wieder soweit. Kitzbühels Kicker spielten wieder mit Punkten die am Ende der Meisterschaft der UPC Tirol Liga fehlen könnten. Außerdem ist die aktuelle Lage in der Meisterschaft ja nicht so rosig. Reichenau, Kirchbichl, Imst und Reute werden immer stärker. Am Ende reichte es dann für Kitzbühel doch noch zu einem 3:2 Erfolg. Der Weg dorthin war aber für Trainer und Fans nervenaufreibend.


Nach der Führung zu locker agiert

Es beginnt programmgemäß. Die spielerische Klasse von Kitzbühel ist offensichtlich, das erste Tor gelingt nach zwanzig Minuten durch einen Elfmeter den Christian Hetzenauer verwandelt. Die eine oder andere Chance wird ausgelassen, Mario Jankovic bedankt sich auf seine Art für einen argen Schnitzer in der Kitzbühler Mannschaft. In der 39. Minute steht es 1:1. Halbzeitpause.


Und nochmal das Ganze von vorn …

Nach Wiederanpfiff kommt die Kitzbühler Spielfreude schnell wieder auf Touren – Manuel Schmid gelingt in der 58. Minute das 2:1. Es geht dem Schlusspfiff entgegen, Kitzbühel wird wieder nachlässig. Mario Lanziner nutzt den zweiten groben Schnitzer in der 81. Minute zum 2:2. Es drohen abermals, vielleicht schon vorentscheidende Punkteverluste in puncto Titelkampf. Kitzbühel rafft sich abermals auf und der beste Mann am Platz, Christian Hetzenauer, trifft in der 83. Minute zum 3:2 für die Gäste. Knapp an der Pleite vorbeigeschrammt, aber scheinbar brauchen die Kitzbühler Kicker diesen Nervenkitzel. Trainer, Betreuerteam und Fans könnten darauf sicherlich verzichten. Sonntagvormittag folgt der Schlager SVG Reichenau gegen Kirchbichl – auf dieses Spiel wird man von Kitzbühel aus sicher mehr als ein Auge werfen.


Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel:
„Das Spiel ist unter folgendem Motto gestanden: Wenn der Gegner ein Tor schießt, legt meine Mannschaft wieder nach. Nach unserer Führung wurde leider überlässig agiert und wir wurden immer dafür bestraft. Positiv war aber, dass nach den Fehlern immer eine Reaktion der Mannschaft gekommen ist. Wir waren nach den letzten Ergebnissen in der Meisterschaft schon unter Druck, das Spiel gegen Schwaz war aber sensationell. Das hat der Mannschaft offensichtlich nicht so gut getan. In der Tiroler Liga gewinnt man gegen keine Mannschaft im Vorbeigehen, man muss sich jeden Punkt hart erarbeiten. Wir sind aber sicherlich als verdienter Sieger vom Feld gegangen.“