Tirol Liga

Ersatzgeschwächte Kitzbühler Kicker erobern Tabellenführung

altaltManuel Schmid, Karol Solciansky, Harald Höller und Hannes Bortolotti konnten im Spiel gegen die Union Innsbruck nicht eingesetzt werden. Damit musste der FC Kitzbühel auf einige Stützen der Mannschaft verzichten. Am Spielfeld war allerdings diese Schwächung nicht auszumachen. Peter Gartner musste vorne aushelfen und gab ein tolles Debüt als Offensivkraft. Spielerisch war der FC Kitzbühel dominant, die Chancenauswertung war allerdings alles andere als meisterlich. Trotzdem reichte es zu einem 3:0 und dieser Erfolg reichte hauchdünn aus um die Tabellenführung in der UPC Tirol Liga nach der zwölften Runde zu übernehmen.


Kitzbühel lässt viele Chancen aus

Ab der ersten Spielminute sind die Hausherren vor über 200 Zuschauern die klar bessere Mannschaft. Die Torausbeute ist allerdings bescheiden. Das erste Tor fällt zwar schon in der 15. Minute – Peter Gartner verwandelt einen schönen Stanglpass – dann geht am Scoreboard aber nichts mehr weiter. Die Gäste sind aber in der Offensive zu harmlos um diese Schwäche von Kitzbühel auszunützen. Halbzeit. Das zweite Tor entsteht eher zufällig. Ein Verteidiger der Gäste hat den Ball bereits unter Kontrolle, rutscht aber aus. Peter Gartner hat freie Bahn und trifft in der 52. Minute zum 2:0. Höchst kurios der dritte Treffer. Der Goalie der Gäste schießt Peter Gartner vollkommen unmotiviert an, der Schiedsrichter lässt weiterlaufen. Peter Gartner reagiert sofort. Er passt zu Andreas Lovrec und damit ist in der 80. Minute das 3:0 fixiert. Imst gewinnt zwar auch – aber nur 2:0 gegen Kundl. Damit haben Kitzbühel und Imst je 28 Punkte und eine Tordifferenz von plus siebzehn. Kitzbühel hat aber zwei Tore mehr erzielt und ist damit der neue Tabellenführer nach der 12. Runde. Die SVG Reichenau liegt zwei Punkte zurück, Matrei fehlen fünf Punkte auf das Führungsduo. Am Sonntagnachmittag folgt das Kellerderby zwischen der SPG Mötz/Silz und Völs.


Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel:
„Wir haben heute unsere vielen Ausfälle super kompensieren können. Eigentlich hätten wir schon früher deutlicher führen müssen. Speziell in der ersten Hälfte haben wir ein sensationell starkes Spiel gezeigt. Das einzige Manko in der ersten Hälfte war die schlechte Chancenverwertung. Ich war gezwungen Peter Gartner, nominell Innenverteidiger, im Angriff einzusetzen und er hat zwei Tore gemacht.“