Tirol Liga gegen Bayernliga – normalerweise wäre die Favoritenrolle in diesem Duell eine ganz eindeutige. Der SV Reutte konnte jedoch den FC Sonthofen fordern, unterlag aber dennoch klar mit 0:3. Sonthofen gewann aber dennoch verdient, Reutte hatte aber einige Möglichkeiten das Ergebnis knapper zu gestalten. Stark spielte der Goalie von Sonthofen, der die besten Chancen des SV Reutte zunichte machte.
Bereits in der 10. Minute ging Sonthofen durch Penz mit 1:0 in Führung. Er verwandelte einen schnell ausgeführten Freistoß von Wiedemann mit einem Schuss ins lange Eck. Wiedemann vergab in der 17. Minute eine weitere Möglichkeit. Sein Schuss verfehlte knapp das Gehäuse des SV Reutte. Zwei gute Chancen von Reutte vereitelt der Goalie von Sonthofen, Stölzle. Halbzeitstand 1:0 für Sonthofen.
Die auf Seiten von Sonthofen eingewechselten Maier und Mürkl sorgten dann in Halbzeit zwei für mehr Offensivschwung der Gastgeber. Mürkl in der 47. und Dikmen in der 53. Minute scheiterten an Reuttes Schlussmann. Auf der anderen Seite verhinderte Stölzle mit zwei Glanzparaden in der 56. und 73. Minute den Ausgleich. Vorausgegangen sind allerdings kapitale Abwehrfehler von Sonthofen. Andi Maier von Sonthofen war es vorbehalten mit einem 20 Meter Volleyknaller in der 85. Minute für das vorentscheidende 2:0 zu sorgen. In der 89. Minute verhinderte Stölzle abermals nach einem Abwehrfehler den Anschlusstreffer für Reutte. Im direkten Gegenzug ein Traumpass von Maier auf Dikmen, der am Pfosten scheitert, der mitgelaufene Rasmuss verwertet aber den Abpraller zum 3:0 Endstand.
Bernhard Hechenberger, sportlicher Leiter SV Reutte: „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Sonthofen ist als Bayernligist eine sehr spielstarke Mannschaft, aber wir waren über die gesamten 90 Minuten auf Augenhöhe. Verletzungsbedingt mussten wir einige Spieler aus der Ib mitnehmen, die ihre Sache allesamt hervorragend lösten. Nach dem 0:1 nach 10 Minuten, war das Spiel lange Zeit offen und Reutte hatte phasenweise sogar ein leichtes Übergewicht. Wir hatten mehrere hochkarätige Chancen auf den Ausgleich, allerdings agierten wir im Abschluss etwas unglücklich. In den letzten fünf Minuten musste unsere Mannschaft den harten Trainingseinheiten Tribut zollen und wirkte müde und unkonzentriert. So gelangen dem Gegner kurz vor Schluss noch zwei eher glückliche Treffer.“
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