Tirol Liga

Coach von Natters: „Es wird der pure Abstiegskampf!“

Der FC Koch Türen Natters findet sich nach drei Niederlagen in Folge auf dem 13. Platz der HYPO Tirol Liga wieder. Nach der 1:3-Niederlage gegen den vermeintlichen Ligakrösus FC Wacker Innsbruck kommt mit dem Tabellenführer aus Völs bereits die nächste Mammutaufgabe auf die Mannschaft von Thomas Löffler zu. Der Motor scheint im Frühjahr bei den Natterern aber noch leicht zu stocken.

 

Acht Spiele, davon fünf Niederlagen, ein Unentschieden und erst zwei Mal die volle Punkteausbeute gab es für den FC Natters seit der Winterpause. Eine Bilanz, die auch den Cheftrainer des FC Natters schmerzt: „Es tut weh, dass wir uns für unsere Leistungen am Platz im Frühjahr noch nicht öfter belohnen konnten. Ich bin zwar kein Fan davon, die Ergebnisse nur auf das Spielglück zu schieben, aber null Punkte aus den letzten drei Spielen passt mit der Leistung meiner Mannschaft nicht zusammen.“

Die Ziele ändern sich!

Nach einem passablen Herbst wollte man nach der Winterpause den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht verlieren, der Tabellenkeller war kein Thema, so Natters Trainer Löffler. Doch die bisherigen Ergebnisse im Frühjahr zwingen Löffler zum Umdenken: „In dieser Liga kann es einfach sehr schnell gehen und jetzt ist das Ziel ganz klar so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen. Es wird der pure Abstiegskampf.“

Am Wochenende hat man mit dem Völser SV den Tabellenführer zu Gast, bei dem man im Hinspiel zumindest ein 2:2 Unentschieden erkämpfen konnte. Für Natters Trainer Löffler sind die Völser aber nicht die allerstärkste Mannschaft in der Liga: „Wenn es um die Meisterfrage geht, schätze ich den IAC am stärksten ein. Man muss auch sagen, dass der FC Wacker Innsbruck für mich den qualitativ hochwertigsten Kader in der Liga hat.“

Im Sommer kommt der Umbruch

Wie bereits bekannt, wird Thomas Löffler den FC Natters im Sommer in Richtung SC Schwaz verlassen. Doch nicht nur der Trainer geht. Mit Philipp Pfurtscheller hat ein Spielerurgestein am Wochenende seine aktive Karriere beendet. Nach 297 Spielen für Natters ist der richtige Zeitpunkt gekommen, meint auch Pfurtscheller: „Ausschlaggebend war natürlich die Verletzung im Knie, aber ich glaube, unabhängig davon ist es für mich Zeit, das Kapitel als aktiver Fußballer zu schließen. Jetzt werden jüngere Spieler Verantwortung übernehmen.“

Die Philosophie des FC Natters ist klar, in erster Linie werden Spieler mit Bezug zur Umgebung für die Kampfmannschaft gesucht und die Arbeit mit den Nachwuchsspielern forciert. Dass Natters in der Liga am dritt wenigsten Tore schießt, zeigt aber auch ganz klar auf, wo für nächste Saison definitiv Handlungsbedarf besteht.