Der SV Opbacher Fügen mischt an der Tabellenspitze der Tirol Liga mit, der SC Kundl fightet am Tabellenende. Im direkten Duell in der achten Runde gab es ein Duell auf Augenhöhe. Die Routine der Kicker von Fügen setzte sich dann aber ergebnismäßig durch. Kundl war nicht gerade vom Spielglück verfolgt und verliert das Heimspiel gegen Fügen mit 0:1.
In der 22. Minute entscheidet Schiedsrichter Karl Weber auf Strafstoß für Fügen. Eine im wahrsten Sinne des Wortes grenzwertige Entscheidung – Lukas Widner trifft zum 1:0 f+r Fügen. In einer Partie auf Augenhöhe kommt aber auch Kundl zu einer Topchance. Josef Troger kann in der 33. Minute einen perfekten Stanglpass nicht verwerten. Zur Pause bleibt es beim 1:0 für Fügen.
Die nächste Ausgleichschance für Kundl zehn Minuten nach Wiederbeginn. Ferhat Gürbüter tank sich links durch, zieht in den Strafraum der Gäste. Sein Schuss geht aber an die Latte. Fügen routiniert, Kundl ist die aktivere Mannschaft. Sehr gefährlich ist aber Fügen in Konterstößen – der blutjunge Goalie von Kundl, Niklas Schulz, hält mit einigen Paraden seine Mannschaft im Spiel. So bleibt es bis zur letzten Sekunde spannend – Fügen kann aber am Ende drei Punkte einsacken.
Paul Handle, Trainer SC Kundl: „Für mich war der Strafstoß für Fügen hart an der Strafraumgrenze war. Der Schiedsrichter hat auf Elfmeter und nicht auf Freistoß entschieden. Wenn wir ein wenig Spielglück gehabt hätten wäre aber der Ausgleich absolut möglich gewesen. Der Erfolg von Fügen ist aber nicht unverdient.“