Spielberichte

Coach der SPG Mötz/Silz zur Niederlage gegen SVI: „Wer zu wenig trainiert, spielt nicht!“

Drei extrem wichtige Punkte konnte der Sportverein Innsbruck zum Auftakt der Rückrunde der Tirol Liga auswärts gegen die terna SPG Mötz/Silz holen. Nach einer sehr schwachen ersten Hälfte in der sich die Teams gegenseitig belauert hatten, setzte sich der SVI in der zweiten Hälfte durch. Aleksandar Matic, Trainer der SPG Mötz/Silz, nahm die Niederlage auf seine Kappe. Grundsätze darf man in einer Familie nicht außer Kraft setzen – oberstes Kriterium puncto Aufstellung ist die Trainingsbeteiligung!

 

 

Erste Großchance in Minute sechzig

Die Zuschauer der Partie werden auf eine Geduldsprobe gestellt. In der ersten Hälfte ist die Partie taktisch geprägt – Tore schießen hat absolut keine Priorität. Die SPG agiert nicht wie eine Heimelf, allerdings ist jedem klar wo die Stärker der SPG liegen. Der Ball kommt selten vor die beiden Tore – 0:0 zur Pause. Der erste Aufreger in Minute sechzig. Daniel Heissenberger mit der Großchance auf die Führung – der Ball geht am Tor vorbei. In der 65. Minute ist es aber soweit. Abermals Daniel Heissenberger – nun mit einem Freistoß. Der Ball fliegt perfekt auf den Kopf von Gerald Bucher – 1:0 für den SVI. Man spürt es deutlich – der Partie entweicht die Luft. Fünf Minuten vor Schluss ein toller Freistoß von Daniel Heissenberger in das linke Kreuzeck. 2:0 und drei Punkte für den SVI, die viel Luft nach unten verschaffen.

 

Aleksandar Matic, Trainer SPG Mötz/Silz: „Auch wenn diese Niederlage auf meine Kappe geht – ich bleibe meiner Linie als Trainer treu – und das schon zehn Jahre. Nur Spieler die auch Zeit für das Training haben, spielen dann auch. Das ist der Grundsatz in unserer Familie. Ein Lob meiner Mannschaft – sie haben alles gegeben. In der ersten Hälfte war nicht viel los – beide Teams haben sich neutralisiert. Nach einem Freistoß haben wir das 0:1 kassiert und dann war auch schon Feierabend. Uns hat natürlich auch Wolfgang Schaber gefehlt – aber wer keine Zeit für das Training hat, spielt eben nicht. Das gilt für jeden Kicker in unserem Team!“

 

Markus Bär, sportlicher Leiter Sportverein Innsbruck: „In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel – allerdings gab es keine einzige konkrete Tormöglichkeit. In der zweiten Halbzeit ist es dann für uns besser gelaufen. Wir waren das klar bessere Team und konnten nach einer Ecke in Führung gehen. Nach dem zweiten Treffer war das Spiel entschieden, die Heimelf hatte eigentlich auch in der zweiten Halbzeit keine konkrete Tormöglichkeit. Ein gelungener Auftakt bei sehr schwierigen Platzverhältnissen!“