Der Herbstmeister SV Kirchbichl hatte zunächst Probleme gegen den um das Überleben in der Tirol Liga kämpfenden SK Jenbach ins Spiel zu kommen. Die erste Hälfte bliebt ohne Höhepunkte, in Hälfte zwei gelingen Kirchbichl aber dann doch noch zwei Tore. Der schärfste Verfolger von Kirchbichl, die Union Innsbruck, remisiert zuhause gegen Hall. Damit hat Kirchbichl den Vorsprung auf den schärfsten Verfolger - nun ist es Imst - bereits nach der ersten Rückrunde auf sieben Punkte vergrößert.
Defensiv eingestellte und agierende Gäste machen es dem favorisierten Tabellenführer schwer. In Summe ist es eine recht ereignislose erste Hälfte an deren Ende ein 0:0 steht. Für den SK Jenbach ein Erfolg, da man in keiner Weise im ersten Durchgang unter Druck geraten ist. In der zweiten Hälfte nimmt die Partie aber zur Freude der Zuschauer etwas mehr Fahrt auf. Srdjan Dobric mit einem verunglückten Rückpass, Christoph Hechenbichler hat beim Pressball gegen den Goalie der Gäste Pech – es bleibt beim 0:0. Etwa zwanzig Minuten vor dem Schlusspfiff ist es aber dann doch so weit. Ein langer Ball der Hausherren und ein Foul im Strafraum – Kevil Wildauer verwandelt für Kirchbichl. Jenbach zeigt Moral und wirft alles nach vorn. Die Entscheidung fällt aber nicht aus einem Konter, sondern nach einem Eckball. Ein scharf geschossener Ball, Fabio Hütter gelingt im zweiten Versuch das 2:0 für Kirchbichl. Kirchbichl gewinnt 2:0, Jenbach zeigte aber dass die Tendenz weiter nach oben geht. Das wird auch in Folge notwendig sein wenn man die Klasse halten will.
Die letzte Partie der ersten Rückrunde steigt am Sonntag, dem 20. März 2016 um 11 Uhr in Wattens. Wattens 1b empfängt das Team von Völs. Völs könnte sich mit einem Dreier weiter von Jenbach und Matrei absetzen und bis auf vier Punkte an Fügen heran kommen. Fügen erreicht zuhause ein 4:4 gegen Wörgl – eine Partie, die vor allem durch durchwachsene Abwehrleistungen geprägt wurde.
Paul Schneeberger, Trainer SV Kirchbichl: „Ein Spiel mit ausgesprochen wenig Höhepunkten. Der Gegner ist sehr tief gestanden und insgesamt waren Tormöglichkeiten absolute Mangelware. Vor allem in der ersten Halbzeit war es eine sehr schwache Partie. Zweite Halbzeit war etwas besser – trotzdem muss man sagen, dass wir dann doch recht glücklich zu einem Strafstoß gekommen sind. Mit dem 1:0 im Rücken lief es dann besser – vom Gegner war aber offensiv weiterhin sehr wenig zu sehen. Aber Jenbach agierte etwas mehr nach vorne ausgerichtet. Nach unserem zweiten Treffer hatte Jenbach kurz vor Schluss eigentlich den ersten wirklich gefährlichen Schuss abgegeben.“