Leider keine allzu gute Partie vor über 200 Zuschauern und Fans war das Spiel der zweiten Runde der Tirol Liga zwischen dem SV Fügen und dem SV Holz Pfeifer Kundl. Am Ende kann sich Fügen mit 4:1 durchsetzen, aber Kundl hatte auch Momente in dieser Partie in denen sich das Blatt hätte wenden können. Fügen hat damit wie St. Johann und Völs vier Punkte am Konto, Kundl drei.
Thomas Luchner, Trainer SV Fügen: „Es ist schon brutal schwierig für alle Mannschaften nach der langen Pause wieder in die Meisterschaft zu finden. Das hat man in diesem Spiel bei beiden Teams ganz klar gesehen. Das Spiel war auch deswegen wirklich kein Leckerbissen, viel ging nur über Einsatz, Willen und Kampf. Und wir haben den Dreier dann schließlich auch über den Willen geschafft. In der ersten Hälfte hat man gesehen dass in vielen Aktionen wir einfach zu langsam agierten, sicherlich auch eine Folge der fehlenden Spielpraxis. In der zweiten halbzeit haben wir relativ gut agiert, das 2:1 für uns entsprang einem Tormannfehler, nach dem 3:1 war das Spiel entschieden!“
Reinhold Ebenbichler, Obmann SC Holz Pfeifer Kundl: „Der SC Pfeifer Holz Kundl schlitterte am Samstag in Fügen in eine 1:4 Niederlage. Das Ergebnis ist weit deutlicher als es das Spiel war, denn Kundl hielt das Spiel lange offen. Die Partie begann für das ersatzgeschwächte Team von Trainer Roger Kühmaier denkbar schlecht, denn bereits nach vier Minuten gingen die Zillertaler in Führung. Ein Freistoß von Matteo Steiner ging in die Mauer, der Ball fiel erneut Steiner vor die Füße, und dieser zirkelte per Kunstschuss den Ball unhaltbar ins Kreuzeck. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem allerdings die klaren Torchancen fehlten. Fügen war nur per Standards gefährlich, Kundl brauchte bis zur 30. Minute um überhaupt entscheidend vor das Fügener Tor zu kommen. Die erste richtige Kundler Chance vergab Stefan Rangger, aber in der 38. Minute war es soweit. Christopher Kern wurde ideal freigespielt, und der Youngster verwertete cool zum 1:1 Ausgleich. Halbzeit.
Nach dem Wechsel kam Kundl wesentlich besser ins Spiel. Der SCK kombinierte gut und erspielte sich ein leichtes Übergewicht, Fügen hielt mit viel Kampf dagegen. Das Spiel war nach rund einer Stunde auf des Messers Schneide. Nachdem Kundl zwei gute Chancen ausließ, fiel das Spielglück auf die Seite der Zillertaler. Einen eigentlich harmlosen Ball konnte SCK-Schlussmann Toni Thurner nicht entscheidend klären, und Hussl brauchte den Ball in der 71. Minute nur mehr ins leere Tor zu schieben. Zehn Minuten später die Entscheidung. Kundl verlor im Spielaufbau den Ball und den daraus resultierenden Konter verwertete Bischofer zum 3:1. Der vierte Treffer in der Nachspielzeit war nur mehr eine Draufgabe. Fazit. Die Niederlage fiel viel zu hoch aus, auch wenn die Zillertaler nicht unverdient als Sieger vom Feld gingen. Kundl erarbeitet sich im Endeffekt zu wenige Torchancen um zumindest einen Punkt mitnehmen zu können.“
Beste Spieler SV Fügen: Patrick Höllwarth, David Egger (IV)