Der SV Längenfeld konnte sich in der 10. Runde der Tirol Liga mit einem 4:1 Erfolg über den SV Brixen ein wenig vom Tabellenende lösen. Es bleibt aber eng, denn Platz zehn und vierzehn trennen nur vier Punkte. Oberland West konnte auch einen Dreier mit 3:1 in Breitenbach einfahren und hält damit wie Hall bei acht Zählern. Dahinter Längenfeld mit sieben, die Union mit fünf und einem Spiel weniger und am Tabellenende steht Breitenbach mit vier Zählern.
Der SV Längenfeld begann das Spiel mit viel Selbstbewusstsein und konnte bereits in der 9. Minute durch Marcel Holzknecht in Führung gehen. Der Kapitän des Teams nutzte eine Unsicherheit in der Abwehr von Brixen aus und brachte sein Team früh in eine komfortable Lage. Diese frühe Führung schien den Gastgebern weiteren Auftrieb zu verleihen, da sie das Spielgeschehen weiterhin dominierten. Es dauerte nicht lange, bis der SV Längenfeld seine Führung ausbaute. In der 29. Minute war es Claudio Scheiber, der nach einer präzisen Flanke den Ball sicher im Netz versenkte und den Vorsprung auf 2:0 erhöhte. SV Brixen hatte bis zu diesem Zeitpunkt Mühe, in die Partie zu finden und wurde in der Offensive kaum gefährlich.
Nach der Pause setzte SV Längenfeld seinen Druck fort und erzielte in der 52. Minute das 3:0. Diesmal war es Bernhard Pöllauer, der mit einem kraftvollen Schuss den gegnerischen Torhüter bezwang. Die Spieler von SV Brixen schienen zwar bemüht, dem Spiel noch eine Wendung zu geben, doch es dauerte bis zur 68. Minute, ehe ihnen durch Markus Grahammer der Anschlusstreffer zum 3:1 gelang. Brixen hatte in dieser Phase einen Hochkaräter zum 3:2, der allerdings vergeben wurde..
In der 77. Minute stellte Riccardo Scheiber den alten Abstand wieder her, indem er das 4:1 erzielte und damit alle Hoffnungen der Gäste auf ein Comeback zunichtemachte.
Christoph Kuprian, Trainer SV Längenfeld: „Über neunzig Minuten gesehen ein souveräner Auftritt meiner Mannschaft. Ein sehr wichtiger Sieg zudem. Wir sind gut in das Spiel gestartet. In der 9. Minute die Führung für uns in Minute 29 das 2:0. Aber wir haben den Sack nicht wirklich zugemacht. Nach dem 3:0 in 52. Minute das 1:3 für Brixen und ein absoluter Sitzer auf das 2:3, der von Brixen vergeben wurde. Das war sicherlich der Knackpunkt der Partie. Am Ende dann das 4:1 und ein hochverdienter Sieg. Auf dem können wir aufbauen!“