Riverside gewinnt gegen Inzersdorf

"Die Leistung des Schiedsrichters war eine Schande!", zeigte sich Josef Frischherz, der Trainer des FC Inzersdorf, nach der knappen Niederlage seines Teams gegen L.A. Riverside erbost. Er habe schon viele Unparteiische erlebt, aber so etwas sei ihm noch nicht untergekommen. Mit der Leistung seiner Mannschaft zeigte sich Frischherz "im Großen und Ganzen" zufrieden, einzig die mangelnde Chancenauswertung habe ihm nicht gefallen.

Seine Mannschaft habe anfangs nur schwer ins Spiel gefunden, sich dann aber erholt und in den ersten 20 Minuten sehr gut mitgespielt, so Frischherz. Dann sei es zu einer Elfmetersituation im Strafraum von Riverside gekommen. Der Gegenspieler habe seinen Mann ganz klar festgehalten und zurückgezogen, betonte Frischherz: "Den Elfmeter gibt ein Blinder!" Schiedsrichter Zeljko Gajic ließ aber weiterspielen. In der 36. Minute ging Riverside durch ein Tor von Fatih Simsek in Führung. "Ein 1000-Gulden-Schuss!" kommentierte Frischherz den Treffer. Das 1:0 war gleichzeitig der Pausenstand.

Mangelnde Chancenauswertung bei den Inzersdorfern

"Wir haben leider keinen Knipser vorne", erklärte Frischherz. Deshalb habe man die vorgefundenen Chancen leider nicht verwerten können. Die Leistung des Unparteiischen bezeichnete Frischherz indes als "eine Katastrophe". Mit solchen Leitern sein ein Spiel in seinen Augen "sportlich wertlos". Besonders verärgert war Frischherz wegen der roten Karte gegen seinen Spieler Philipp Wendl in der 61. Minute. Der Schiedsrichter abe hier nämlich den Gefoulten ausgeschlossen und den Foulspieler lediglich mit einer gelben Karte verwarnt, obwohl dieser seinem Mann "mitten auf die Nase" geschlagen habe, sodass diese blutig war.

Planen für die nächste Saison

In Anbetracht der Tabellensituation, müsse man schon für das nächste Jahr planen, da man weder absteigen, noch vorne mitspielen könne, betonte Frischherz. Es sei wichtig, einen Stürmer zu holen, der die herausgespielten Chancen auch verwertet. Dann sei der FC Inzersdorf  "nicht mehr Drittvorletzter" in der 1. Klasse A.

von Udo Seelhofer

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