1. Klasse A

Spielabbruch bei Ankara gegen Riverside

LA Riverside"Der Gegner hat jede Entscheidung des Schiedsrichters kommentiert", erklärte Ivica Vujica, der Trainer von L. A. Riverside, den Spielabbruch wegen der insgesamt fünften gelb-roten Karte wegen Kritik gegen den SKV Ankara 96. Vujica betonte, dass die Entscheidungen des Unparteiischen in seinen Augen gerechtfertigt waren und er auch bei den von den Ankara-Spielern in Frage gestellten Entscheidungen seiner Meinung nach keinen Fehler gemacht habe.

 

 

Zu diesem Zeitpunkt führte die Mannschaft von L. A. Riverside in diesem Spiel der 1. Klasse A bereits klar mit 1:4. Vujica betonte außerdem, dass der Großteil der gelb-roten Karten aufgrund eines Foulspiels gegeben wurde, für beinahe alle Ausschlüsse war Kritik der ausschlaggebende Punkt. Vujica erklärte, dass das Schiedsrichterteam vollkommen recht hatte, man hätte aber schon früher zur roten Karte greifen und das Match anschließend beruhigen können. Beim Gang in die Kabinen zur Pause wurde es für die Herren in schwarz besonders unschön, da diese laut Vujica auch bedroht wurden. Hier habe der Ordnerdienst versagt, so der Trainer von RIverside.

Weitere Ausschlüsse in der zweiten Halbzeit

Auch im zweiten Durchgang kam das Spiel nicht zur Ruhe, weitere Verwarnungen und gelb-rote Karten (vor allem für die Spieler des SKV Ankara 96) folgten. Kurz vor dem Ende folgte dann schließlich der Abbruch, eine für Vujica verständliche Entscheidung.

Zum Spiel selbst sagte Vujica, dass Riverside die ersten 15 Minuten verschlafen hatte, der Gegner hätte zu diesem Zeit bereits mit 3:0 führen müssen. Sein Team hatte die erste Chance erst nach 35 Minuten, dafür sorgte der von einem Ankara-Spieler begangene Torraub (der mit der roten Karte geahndet wurde) und der anschließende Elfmeter gleich für die Führung der Gäste. Dann gewann Riverside immer mehr die Oberhand. Vujica betonte, dass sein Team dem Gegner technisch und konditionell überlegen war. Vor allem in den zweiten 45 Minuten sei sein Team sehr dominant gewesen und habe keine richtige Torchance beim Gegner zugelassen. Ankara fiel danach vor allem durch die bereits genannten Ausschlüsse auf.

 

von Udo Seelhofer