"Der Sieg wäre für beide verdient gewesen", unterstrich Thomas Baumgartner, Sektionsleiter beim SC Wollers, nach dem knappen 1:2 Triumph seiner Mannschaft beim SC Süssenbrunn in der Wiener 1. Klasse B. Der Mann des Spieles bei den Gästen war Konstantin Filek. Er sicherte dem Team mit seinen beiden Toren die für den Abstiegskampf sehr wichtigen drei Punkte.
Baumgartner beschrieb das Duell der beiden Mannschaften als ein Spiel "auf Augenhöhe". Süssenbrunn sei ein starker Gegner mit einer jungen Truppe gewesen, der sich sehr gut verkauft habe. Der SC Süssenbrunn war es auch, dem in diesem Match das erste Tor gelang. Aleksandar Jovanovic traf in der zwölften Minute zum 1:0 für die Gastgeber. Der SC Wollers bemühte sich, diese Führung schnell zu egalisieren. Nur elf Minuten nach der Führung wurde ihnen nach einem Foul ein Elfmeter zuerkannt, den Konstantin Filek verwerten konnte. Filek hatte damit aber noch nicht genug, sein zweites Tor in diesem Match folgte bald. Das Spiel war etwas älter als eine halbe Stunde, als er die Führung für den SC Wollers erzielte. Damit drehten die Gäste das Match innerhalb von 19 Minuten. Das 1:2 für Wollers war auch der Pausenstand.
Baugartner betonte, dass die Partie an Spannung nichts zu wünschen übrig ließ. Beide Mannschaften spielten sehr stark, führte Baumgartner weiter aus, der auch die Fairness beider Teams lobte. Der SC Wollers hätte sogar noch höher gewinnen können, wenn Konstantin Filek nicht noch einen Elfmeter verschossen hätte. Baumgartner imponierte vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit seiner Spieler,die alle eine gute Leistung erbrachten. Es gefiel ihm, dass das Team sehr kompakt spielte, immer kämpfte und sich immer bemühte. Neben Konstantin Filek lobte er auch Tormann Valentin Lafenthaler, der einige gute Möglichkeiten des Gegners entschärfte. Auch mit der Leistung von Schiedsrichter Baris Kagdas Kösebas war Baumgartner zufrieden. Dieser habe das Spiel "kleinlich, aber gerecht" geleitet.
Damit konnte der SC Wollers den in dieser Runde ebenfalls siegreichen JSC Vindobona auf Distanz halten und den 13. Platz absichern. Der Abstand zwischen den beiden Mannschaften beträgt weiterhin fünf Punkte.
von Udo Seelhofer