Für beide Mannschaften war der Saisonstart in der 2. Landesliga bisher alles andere als zufriedenstellend. Der KSV Siemens hatte zumindest bisher einen Sieg einfahren können, wobei der SPC Helfort 15 lediglich zwei Punkte durch ebensoviele Unentschieden holen konnte. Beide Mannschaften waren doch von vielen Experten stärker eingeschätzt worden, doch derzeit scheint einfach der Wurm drinnen zu sein und das merkte man auch in dieser Begegnung. Sämtliche Akteure wirkten stark verunsichert und speziell in der ersten Halbzeit spielte Not gegen Elend. Nach dem Führungstreffer der Gäste Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann besser und die Heimischen machten ein wenig Druck. So gelang ihnen auch kurz vor dem Ende noch der verdiente Ausgleich zum 1:1. Eine Tatsache sei auch noch bemerkt...der Schiedsrichter musste keine einzige Karte im gesamten Spiel zeigen. Auch daran erkennt man wohl, dass beide Teams sowohl spielerisch, als auch vom Einsatz und Kampfgeist her, nicht ihren besten Tag erwischt hatten.
Von der ersten Minute an merkte man den beiden Teams die Verunsicherung an, die die Mannschaften durch die letzten Leistungen befallen hat. Ein Fehlpass nach dem anderen, kein Kombinationsspiel, zu wenig Einsatz und Laufarbeit und keine einzige Torchance bis zum Pausenpfiff. Es spielte Not gegen Elend und eigentlich hätten die anwesenden Zuseher ihre Eintrittsgelder wieder zurück verlangen sollen. Der Pausenpfiff des Schiedsrichters war wohl das Beste an der ersten Halbzeit.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich vorerst wenig an der schwachen Vorstellung der beiden Mannschaften. Quasi durch Zufall gingen die Gäste dann in Führung. Nach einer Standardsituation gab es ein Gestocher im Strafraum, wobei die Verteidiger den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekamen und schließlich Thomas Teissl den Ball irgendwie ins gegnerische Tor befördern konnte. Durch das Gegentor wurden beide Mannschaften ein wenig wach gerüttelt und das Spiel wurde um einiges besser, wobei die Gastgeber die Initiative übernahmen und auf den Ausgleich drückten. Vorerst scheiterte Oliver Anzböck alleine vor dem Tormann und Christian Hueber traf mit einem Distanzschuss nur die Latte, doch vier Minuten vor dem Ende bekam Sasa Stojnic einen Energieanfall. Der Spieler setzte sich gegen mehrere Gegenspieler durch, zog einfach mal ab und traf unhaltbar für den Tormann ins Kreuzeck. Das 1:1 war auch das endgültige Ergebnis nach 90 Minuten,welches keinem der beiden Teams wirklich weiter hilft.
"Es war ein wirklich schlechtes Spiel von beiden Mannschaften, bei dem das Unentschieden sicherlich am Ende gerecht ist."
"Derzeit schaffen wir es einfach nicht eine Führung über die Zeit zu bringen. Immer wieder bekommen wir gegen Spielende noch ein Gegentor und werden für jeden Fehler bestraft. Das Spiel selbst war alles andere als hochklassig und derzeit fehlt uns einfach nur ein Erfolgserlebnis um wieder befreiter spielen zu können."