Der LAC ermauert sich einen Punkt beim FC Karabakh

Die Favoritenrolle in diesem Spiel war klar an die Heimischen vergeben und dementsprechend defensiv präsentierten sich auch die Gäste. Der LAC stand sehr tief und war in der Abwehr dicht gestaffelt. Je näher der FC Karabakh dem gegnerischen Strafraum kam, desto schwerer wurde es einen Pass anzubringen, oder einen Mitspieler in Schussposition zu bringen. Natürlich ergaben sich über 90 Minuten dann doch einige wenige Torchancen für die Heimischen, aber keine davon konnte genutzt werden. Es blieb schließlich beim torlosen Unentschieden und der Punkteteilung, welche der LAC mit Sicherheit als Erfolg verbuchen kann. Das einzig Negative war wieder einmal der Auschluss vom Kapitän Cumali Bagirtlak, der seiner Mannschaft somit in der nächsten Runde erneut fehlen wird.

Chancen sind Mangelware

Beide Teams boten im Grunde ein schnelles Fussballspiel, wobei die Heimischen die technisch feinere Klinge führten, allerdings spielte der LAC sehr defensiv und war mehr damit beschäftigt das Angriffsspiel der Heimischen zu stören, als vielleicht selbst auch einmal gefährlich zu werden. Der FC Karabakh tat sich enorm schwer eine Lücke beim Gegner zu finden und so resultierte die einzige nennenswerte Chance der ersten Halbzeit aus einem Weitschuss, den der Gästetormann noch an die Stange lenken konnte.

Es wird hektisch am Ende

Auch in der zweiten Spielhälfte änderte der LAC nicht seine Taktik und der FC Karabakh versuchte zwar viel, allerdings schauten auch weiterhin keine klaren Torchancen dabei heraus. Gegen Spielende wurden die Zweikämpfe schließlich ein wenig härter und der Schiedsrichter war gefragt. Der LAC Kapitän wurde in der 64. Minuten völlig zurecht mit Gelb/Rot vom Platz gestellt und bei den Heimischen kassierten nicht weniger als fünf Spieler die Gelbe während der letzten 15 Minuten. Also auch wenn es keine Torchancen zu sehen gab, so ging es doch zumindest am Ende heiß her, bis der Schiedsrichter dann schlussendlich abpfiff und somit die Punkteteilung fixierte.

Hans Slunecko (Trainer FC Karabakh)

"Wir haben wieder gesehen, dass die 2. Landesliga eben keine Oberliga mehr ist. Hier muss man 90 Minuten lang alles geben und darf sich nicht ausruhen. Jetzt müssen wir konzentiert weiter arbeiten und wieder Sieger feiern."

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