"Wenn du auswärts so viele Möglichkeiten hast, MUSST du gewinnen und wenn du das nicht tust, bist du eindeutig selber schuld." Für Khajik Jerjes und seine Jungs war das 1:2 bei Rapid Oberlaa bitter. Post SV zeigte über 90 Minuten eine gute Leistung, scheiterte aber an der Chancenverwertung. So verabsäumten es die Gäste den Anschluss an die Top 5 zu halten.
"Rapid Oberlaa wollte es einfach mehr, das hat man von Anfang an gesehen", wollte Jerjes trotzdem von keinem Mentalitätsproblem bei seiner Mannschaft sprechen. Post fand zwar schwer in die Partie, hatte trotzdem früh die erste Möglichkeit. Vor dem leeren Tor gelang aber kein Treffer. "Da hatten wir derart gute Chancen, eine davon muss drinnen sein." Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen.
In Halbzeit zwei sah es ähnlich aus. Diese Fahrlässigkeit im Umgang mit den eigenen Torchancen sollte sich rächen. A11 - R.Oberlaa gelang knapp 10 Minuten vor Schluss durch Meris Maljoki das 1:0, nachdem die Gäste "Out" reklamiert hatten und dann nicht mehr konzentriert genug waren. In der 84. Minute erhöhte Christian Eder auf 2:0 für die Gastgeber. In der Nachspielzeit (91.) gelang Albert Nordtveit-Hetesi der Anschlusstreffer für Post SV Wien, zu spät um noch Zählbares mitzunehmen.
Khajik Jerjes: "Wir haben heute nicht unbedingt schlecht gespielt, haben es aber verabsäumt eine der unzähligen Möglichkeiten für ein Tor zu nutzen. Oberlaa wollte den Sieg einfach mehr und deswegen geht der auch in Ordnung. Es war mit dem Regen und dem zwischenzeitlichen Hagel nicht leicht zu spielen."
Nächster Prüfstein für A11 - R.Oberlaa ist FCJ Alt Ottakring (Samstag, 14:00 Uhr). Post SV misst sich am selben Tag mit KSV Siemens Großfeld (16:00 Uhr).