Der Nußdorfer AC befindet sich in einem Hoch. 7 Tage nach dem überragenden 8:1 gegen TWL Elekra 1B, setzte man sich nun auch souverän gegen Post SV mit 4:1 durch. Bereits in der ersten Halbzeit legten die Gäste den Grundstein für ihren Erfolg und bauten diesen in der zweiten Halbzeit weiter aus. Während Post SV in den letzten Minuten noch ein Ehrentor erzielen konnte, war der Sieg des Nußdorfer AC zu keiner Zeit gefährdet. Khajik Jerjes, Trainer der Hausherren war entsprechend enttäuscht: "Verletzte und Kranke dürfen keine Ausrede sein."
Die Begegnung war in den ersten knapp 20 Minuten von einem Hin und Her geprägt, beide Teams wollten ihres zum Spiel beitrage. Den ersten Höhepunkt setzten aber die Gäste. In der 26. Minute gelang Mahdi Aouas aus einem Foulelfmeter der Führungstreffer für die Gäste. Dieses Tor gab den Gästen das nötige Selbstvertrauen, um das Spiel von nun an zu dominieren. Post SV hingegen tat sich schwer, eigene Akzente zu setzen und den Ball gefährlich vor das gegnerische Tor zu bringen. Erst kurz vor der Pause hätte man beinahe den Ausgleich erzielt, es ging aber mit dem 0:1 in die Kabine.
Nach der Pause setzte der Nußdorfer AC seine Offensivbemühungen fort und bereits in der 53. Minute erhöhte erneut Mahdi Aouas, der damit seinen Doppelpack schnürte, auf 0:2. Die Verteidigung von Post SV fand kein Mittel, um den angriffslustigen Nußdorfern Einhalt zu gebieten. Der nächste Rückschlag folgte kurz darauf: In der 58. Minute war es Niko Fischer, der den Vorsprung auf 3:0 ausbaute. Spätestens mit diesem Treffer war der Widerstand von Post SV nahezu gebrochen.
In der 72. Minute stellte Badr Soliman mit seinem Treffer zum 4:0 endgültig die Weichen auf Sieg für die Gäste. Nach einem Handspiel im Strafraum der Hausherren sorgte Halil Günay zumindest noch für den Ehrentreffer für Post SV (90.).
Khajik Jerjes: "Die Hauptgründe für Niederlagen sind zurzeit, dass wir uns bei Rückschlägen, heute z.B. das 2:0 nach der Pause, nicht mehr erfangen. Wir haben natürlich viele junge Spieler in der Mannschaft, da ist so ein Comeback auch keine Selbstverständlichkeit aber Verletzte und Kranke dürfen auch keine Ausrede sein. Wir müssen da mehr kämpfen und uns den Punkt oder Sieg erkämpfen. Nächste Woche haben wir gleich die nächste Chance dazu."
Wolfgang Vogl (Sportlicher Leiter NAC): "Vor der Pause war es längere Zeit noch ein Hin und Her, spätestens ab dem 1:0 wollten wir aber nachlegen und dann sind zwangsläufig auch die Tore gefallen. Nach dem 8:1 gegen TWL der nächste Erfolg. Nun geht es am Mittwoch mit dem Nachtragsspiel gegen Maccabi weiter - voller Fokus auf dieses Spiel."