In der 14. Runde der 2. Landesliga (Wien) trafen Post SV und FCJ Ottakring aufeinander, um sich nach einem packenden Spiel mit einem 1:1-Unentschieden zu trennen. Während die erste Halbzeit von der Heimmannschaft dominiert wurde, die in der 33. Minute in Führung ging, gelang es den Gästen in der zweiten Halbzeit, den Spielstand auszugleichen. Beide Mannschaften zeigten in einer umkämpften Partie großen Einsatz, schafften es aber nicht, das entscheidende Tor zu erzielen. "Am Schluss müssen wir zufrieden sein, hätten heute auch locker verlieren können", so Post-Trainer Khajik Jerjes.
Das Spiel begann mit hoher Intensität, beide Mannschaften zeigten von Beginn an ihren Willen, die Partie für sich zu entscheiden. Post übernahm nach knapp 15 Minuten aber das Kommando und hatte sowohl mehr vom Spiel als auch bessere Möglichkeiten. Aus einer dieser, fiel das 1:0. In der 33. Minute gelang Marko Stojanovic der Führungstreffer für die Hausherren.
Die erste Halbzeit wurde anschließend von den Gastgebern dominiert, die mit hohem Pressing und schnellen Kombinationen die Gäste in die Defensive drängten. Das eventuell vorentscheidende 2:0 wollte aber nicht fallen.
Nach der Halbzeitpause zeigte FCJ Ottakring eine verbesserte Leistung. Mit mehr Offensivkraft und besserem Zusammenspiel drängten sie auf den Ausgleich. In der 64. Minute war es schließlich Patrick Neureiter, der nach einem Konter nach einem Post-Standard mit einem souveränen Abschluss zum 1:1 traf. Neureiter nutzte eine gut platzierte Vorlage und ließ dem Torhüter von Post SV keine Chance.
Mit dem Ausgleichstreffer gewann das Spiel an Spannung. Beide Teams suchten nach Möglichkeiten, den Siegtreffer zu erzielen, doch die Abwehrreihen blieben standhaft. Zweimal hatten die Hausherren aber Glück, als die Gäste aus zwei richtig guten Möglichkeiten kein Kapital schlagen konnten. So blieb es beim Unentschieden.
Khajik Jerjes: "Am Schluss muss man zufrieden sein mit diesem Punkt - wir hätten da locker auch verlieren können. Leider haben wir vor der Pause das 2:0 verpasst, dann hätte die Partie ruhiger verlaufen können. Nach dem Ausgleich war es dann schwer für uns und wer weiß ob wir bei einem weiteren Treffer noch einmal zurückgekommen wären. In 2 Wochen sehen wir uns im Cup wieder."