In einem packenden Duell der 16. Runde der 2. Landesliga (WIEN) konnte der SC Maccabi Wien einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg gegen A11 - R.Oberlaa einfahren. Nach einer intensiven ersten Halbzeit ohne Tore sorgte ein später Treffer von Markus Juricek für die Entscheidung. Vor heimischem Publikum gelang es dem SC Maccabi Wien, die defensivstarken Gäste zu überwinden und drei wichtige Punkte zu sichern. Das Spiel wurde in den letzten Minuten entschieden, was die Spannung bis zum Schlusspfiff aufrechterhielt.
Die erste Halbzeit verlief ohne Tore, aber keinesfalls ohne nennenswerte Aktionen. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an eine starke defensive Leistung. Der SC Maccabi Wien versuchte, das Spielgeschehen zu kontrollieren und den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um Lücken in der gut organisierten Verteidigung von A11 - R.Oberlaa zu finden. Die Gäste wiederum setzten auf schnelle Konter, um die Defensive der Hausherren zu testen.
In den ersten 45 Minuten wurde der Spielaufbau des SC Maccabi Wien immer wieder durch die aggressive Abwehrarbeit der Gäste unterbrochen. Die wenigen Chancen, die sich boten, konnten von beiden Mannschaften nicht in Zählbares umgewandelt werden. Der Halbzeitstand von 0:0 spiegelte die ausgeglichene erste Spielhälfte wider, in der sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten.
Nach dem Seitenwechsel intensivierten beide Mannschaften ihre Bemühungen, das entscheidende Tor zu erzielen. Der SC Maccabi Wien erhöhte den Druck und versuchte vermehrt, über die Flügel zum Erfolg zu kommen. Die Defensive von A11 - R.Oberlaa hielt jedoch lange stand und ließ nur wenige klare Chancen zu.
Erst in der 77. Minute gelang es dem SC Maccabi Wien, die Abwehr der Gäste zu durchbrechen. Markus Juricek, der an diesem Tag besonders auffällig agierte, erzielte den erlösenden Treffer zum 1:0. Ein präziser Schuss ins untere Eck ließ dem Torhüter von A11 - R.Oberlaa keine Chance und löste Jubelstürme bei den Fans des SC Maccabi Wien aus.
In den verbleibenden Minuten versuchte A11 - R.Oberlaa, noch einmal alles nach vorne zu werfen, um den Ausgleich zu erzwingen. Doch die Defensive des SC Maccabi Wien, angeführt von einem souveränen Innenverteidigerduo, ließ nichts mehr anbrennen. Trotz aller Bemühungen der Gäste blieb es beim 1:0, das schließlich durch den Schlusspfiff in der 91. Minute besiegelt wurde.
Adrian Bleyer (Sportlicher Leiter Oberlaa): "Alle freuten sich auf den Auftakt der Rückrunde. Nach intensiven Vorbereitungswochen wollte jeder wissen, wo das Team steht. Die ersten 20 Minuten gehörten dem Gastgeber von Maccabi. Nach einer zu kurzen Abwehr überhob der Stürmer unserem Tormann, zum Glück für uns ging der Ball von der Innenstange ins Spielfeld zurück. Nach dieser Phase wurden wir effizienter und ließen leider 2 gute Möglicjkeiten ungenutzt, wobei dem Goalie das Glück des Tüchtigen hold war und der Ball von Oliver Pilarek am Gesäß hängen blieb. Maccabi war bei zahlreichen Eckstößen gefährlich, jedoch ohne Torerfolg. Zur Pause ein gerechtes 0:0. Nach der Pause ein ähnliches Bild, viele gefährlichen Ecken von Maccabi, kein Torerfolg. Dann kam die entscheidende Phase zur Entscheidung. 2 gute Offensivchancen durch Odey Leon, aber beide konnte der Tormann abwehren. Im Gegenzug erhielt Maccabi einen Freistoß zugesprochen, wobei der gefoulte Gegenspieler aus abseitsverdächtiger Position startete. Dieser wurde gut ins lange Eck gecirkelt. 1:0 für die Hausherren. Wir konnten noch 2-3 gute Aktionen vorweisen, jedoch ohne zwingenden gefährlichen Abschluss. Somit endete das Spiel unglücklich für uns mit 1:0."
Maccabi Wien: Misko Imro, Laurence Opitz, Justin Härtel, Toni Antunovic, Darius Grega, Jason Zou, Markus Juricek, Moritz Kriegler, Ahmetcan Karahasan, Marijan Maric, Aytac Sahin (K)
Ersatzspieler: Jonathan Pröbstle, Lukas Indrei, Stefan Sirkic, Antonio Di Biase, Nico Gerak, Armin Marhosevic
Trainer: Johann Beninger
A11 - R.Oberlaa: Thomas Stocker - Tobias Winkler, Ismail Tekcan - Niklas Foitik, Maximilian Schaden, Leon Bleyer (K), Leon Odey, Christoph Papai, Marcel Engelmaier, David Holyst - Oliver Pilarek
Ersatzspieler: Mustafa Özgan, Arda Torun, Meris Maljoki, Marvin Rathauscher, Lukas Damjanovic
Trainer: Christian Svarc