TWL Elektra 1b konnte sich in einem tempo- und torreichen Spiel mit 4:2 gegen SK Cro-Vienna durchsetzen. Die Hausherren beherrschten über weite Strecken das Spiel und machten die Tore zu den genau richtigen Zeitpunkten. Die Gäste konnten zwar Akzente setzen, mehr als zweimal ein Anschlusstreffer schaute aber schlussendlich nicht heraus. "Ein ganz klar verdienter Erfolg für TWL, die ihre Stärken besser auf den Platz bringen konnten", resümierte auch Cro-Vienna-Trainer Milan Sprecakovic.
Das Spiel begann mit einem engagierten Auftritt von TWL Elektra 1b, die immer wieder über die Außenbahnen mit viel Tempo vors Tor der Gäste kamen, auch bereits früher hätten in Führung gehen können. Schlussendlich fallen sollte die Führung aber nach einem Abwehrfehler von Cro-Vienna. Nach einem Aufbaufehler der Gäste, kam TWL über die linke Außenbahn und einer Flanke in den Fünf-Meter-Raum wo Tobias Wendl nur mehr "Danke" sagen musste und zur Führung für die Hausherren netzte (41.). Bei zwei Schüssen von der Sechzehner-Grenze hätte die Sprecakovic-Elf aber auch selber treffen können.
Nach der Pause legte TWL Elektra 1b nach einem Ecball nach und erhöhte in der 59. Minute durch Tobias Dorfinger auf 2:0. Zuvor drückten die Gäste, waren auch besser im Spiel. TWL aber machte die Tore an diesem Nachmittag zum richtigen Moment.
In der 66. Minute verkürzte Mateo Brisevac mit einem präzisen Schuss auf 2:1 und brachte damit sein Team zurück ins Spiel. Die Gäste schöpften neuen Mut und drängten auf den Ausgleich. Doch TWL Elektra 1b zeigte sich nervenstark und bewahrte die Ruhe, um den erneuten Vorstoß der Gäste abzuwehren.
In der 85. Minute stellte Amel Sacirovic, erneut nach einem Eckball, den alten Abstand wieder her, als er zum 3:1 traf. Dieser Treffer schien die Entscheidung zu sein, doch SK Cro-Vienna bewies Kampfgeist und kam in der 90. Minute durch Josip Kovacevic auf 3:2 heran, was für eine spannende Schlussphase sorgte. Nur wenige Augenblicke später schloss Oskar Neumann für TWL Elektra 1b einen schnellen Gegenangriff erfolgreich ab und erzielte das 4:2, was letztlich den endgültigen Endstand markierte.
Stimme zum Spiel:
Milan Sprecakovic (Trainer SK Cro-Vienna):
"Wir haben uns das natürlich anders vorgestellt. Am Ende war es ein verdienter Sieg von TWL, weil sie ihre Stärken besser ausspielen konnten, viel über die Seiten und dann mit hohem Tempo gekommen sind. Wir waren dagegen nicht kompakt genug und haben zu viele Räume geboten. Das Spiel konnten wir in der Folge auch nicht so kontrollieren, wie wir das sonst machen. Nächste Woche gegen Post müssen wir das jedenfalls besser machen."