Die vorletzte Runde vor der Winterpause steht in der 2. Landesliga bevor. Drei Mannschaften dürfen sich noch Hoffnungen auf den Herbstmeistertitel machen und weder der SV Donau, noch der FC Karabakh oder die Vienna 1b werden sich einen Umfaller leisten wollen. Es wird spannend zugehen, sowohl im Kampf an der Tabellenspitze, als auch bei den direkten Duellen im Tabellenkeller. Keine Mannschaft wird gerne mit der roten Laterne überwintern und somit werden alle mit Sicherheit noch einmal mehr reinbeißen und alles geben.
Der SV Hirschstetten/Lindenhof befindet sich derzeit am aufsteigenden Ast und strebt im letzten Heimspiel der Saison den dritten Sieg in Serie an. Als Gegner kommt A11 - Rapid Oberlaa über die Donau. Die Oberlaaer legten letzte Runde eine bemerkenswerte kämpferische Leistung hin und werden sich auch dieses Mal nicht kampflos ihrem Schicksal ergeben. Beide Teams brauchen auf jeden Fall dringend drei Punkte um die tieferen Regionen der Tabelle möglichst bald hinter sich lassen zu können.
Nachdem man vergangene Runde die erste Saisonniederlage hat hinnehmen müssen, brennt man beim SV Donau wohl darauf sich den Frust von der Seele zu ballern. Wer könnte in so einer Situation besser passen, als das Tabellenschlusslicht. Doch Vorsicht ist geboten! Der WSK zeigte sich zuletzt gegen Hellas Kagran mit einer starken Leistung und einer stabilen Defensive. Sollte sich die Mannschaft endlich gefunden haben, dann könnte es für den SV Donau nicht der erwartete Spaziergang werden.
Die Vienna 1b ist derzeit das Team der Stunde und macht bereits Jagd auf die Tabellenspitze. Im Heimspiel gegen Red Star wird es allerdings zu einer Bewährungsprobe für die junge Truppe der Döblinger werden. Die Penzinger sind bekannt für ihre taktischen Leistungen und ihr starkes Defensivverhalten. Es wird sich zeigen ob die starke Offensive der Vienna die Abwehrreihen der Gäste knacken wird können.
Beide Mannschaften hatten in der Vorwoche eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen mit der man noch dazu im Vorfeld nicht wirklich gerechnet hatte. Die Offensive der Helenen wird sicher nicht nochmals so ideenlos auftreten wie gegen den WSK und vor den heimischen Fans sollte es auch mit der Motivation wieder besser funktionieren. SPC Helfort 15 wird sicherlich alles kämpferisch mögliche tun um auswärts punkten zu können, aber mehr als die Außenseiterrolle bekommt man im Vorfeld dieses Spiels auf keinen Fall.
Beide Mannschaften brauchen dringend Punkte um sich weiter vom Tabellenkeller absetzen zu können. Der KSV Siemens konnte zuletzt zwei Siege hintereinander einfahren und schön langsam scheint das Team rund um Oliver Anzböck gefestigt zu sein. Gegen 1980 Wien wird man zeigen können wie stark man nun wirklich ist. Die Favoritner sind eine heimstarke Truppe deren Stärken im Offensivspiel liegen. Viele knappe Niederlagen musste die Truppe heuer bereits einstecken, aber ihr Potential haben sie bereits etliche Male aufblitzen lassen. KSV Siemens wird defensiv auf alle Fälle sehr gefestigt agieren müssen um aus Favoriten Punkte entführen zu können.
Das Aufeinandertreffen der beiden Bezirksnachbarn wird gerne auch von vielen als ein kleiner Nachbarschaftsderby gesehen. Die Anreise ist für die Fans nicht allzu weit und dementsprechend gut besucht wird das Spiel in Nußdorf auch sein. Sollte es dem NAC gelingen den in Hochform agierenden Georg Lubas zu neutralisieren und die schnellen Gegenstöße von WAF zu unterbinden, dann kann man den Nußdorfern zuhause mit Sicherheit eine Überraschung zutrauen.
Was ist derzeit bloß mit der Fortuna los? Vom zwischenzeitlichen Tabellenführer ist das Team mittlerweile auf den achten Tabellenrang abgerutscht. Die Mannschaft hat derzeit natürlich einige Ausfälle zu verkraften und bei ein paar anderen vermisst man derzeit ein wenig den letzten Einsatz. Vielleicht kann man sich ja gegen den Titelkandidaten FC Karabakh zu einer besseren Leistung motivieren und vor eigenem Publikum doch wieder einmal punkten. Für die Slunecko Elf wird das Spiel am kleinen Kunstrasen mit Sicherheit sehr ungewohnt sein. Es bleibt abzuwarten inwiefern sich das Team auf die Verhältnisse einstellen kann, aber im Vorfeld sind die Gäste mit Sicherheit zu favorisieren.
Dieses Spiel war bereits im Vorjahr ein emotionaler Kracher. Beide Mannschaften schenkten sich im Titelkampf des Vorjahres nichts und mit Sicherheit haben die Spieler die Duelle noch nicht vergessen. Zwar spielen beide Teams derzeit nur im Mittelfeld der Tabelle eine Rolle, aber der Sieg in diesem Duell kann als reine Prestigesache angesehen werden. Der LAC kommt auf jeden Fall mit breiter Brust nach Favoriten, nachdem man in der Vorwoche dem SV Donau die erste Saisonniederlage hat zufügen können.