Bei Austria XVII weiß man ja nie so genau welche Mannschaft aufläuft – die Vereinsphilosophie ist erfrischend locker und unverkrampft. Die 3. Klasse A besteht eigentlich aus 50% Mannschaften die um den Meistertitel spielen und 50% für die das kein Thema ist. Vardar-Viena stand in der elften Runde am Scheideweg bezüglich dieser Frage und erwartet wurde eine enge Partie gegen Austria XVII. Dazu kam es aber nicht – Austria XVII gewann locker mit 6:2.
Eigentlich hat man angenommen, dass Vardar-Viena ein echter Prüfstein für die Austria XVII wäre. Am grünen Rasen war das aber nicht der Fall. Die gestandenen Kicker von Austria XVII legten gleich dynamisch los und führten bereits zur Halbzeit mit 3:0. Das erste Tor entstand allerdings mit freundlicher Mitwirkung von Vardar – ein Eigentor von Gökhan Yurttas bedeutete die 1:0 Führung für Austria XVII. Zwei Rore steuerte Austria XVII selbst bei – Christian Milota in der 34. und Dijan Lucic in der 39. Minute stellten die 3:0 Pausenführung der Gäst her. Zu Beginn der zweiten Halbzeit legte Austria XVII eine Pause ein – um ab Minute 60 weiterzumachen. Andreas Stolkovich und Sascha Hofmann stellten zunächst auf 5:0, ehe Aleksandar Icevski auf 1:5 verkürzte. Halil Halili traf für die Heimelf und Christian Milota stellte in der letzten Spielminute den Endstand von 6:2 her.
Die Tabellensituation wird natürlich durch die ungerade Anzahl an Mannschaften in der 3. Klasse A verzerrt – Hütteldorf hat ein Spiel weniger und ist nur dadurch mit 22 Punkten auf Platz drei der Tabelle zurückgefallen. Juventus führt derzeit mit 24 Punkten, ein Punkt dahinter liegt Austria XVII. Diese drei Mannschaften liegen im Kampf um die Meisterschaft Kopf an Kopf, Dynamo Meidling liegt fünf Punkte hinter dem Leader. Aber es könnte durchaus sein, dass auch ein vierter oder gar fünfter Tabellenplatz für den Aufstieg reichen könnte – die Aufstiegskonstellationen sind ja derzeit noch nicht abzuschätzen.
Stefan Bosek, Obmann Austria XVII:
„Match war eigentlich eindeutig – wir hätten es uns schwerer vorgestellt. Es war eigentlich eine gemütliche Sommerpartie."
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von Josef Krainer