Beim Traditionsverein SV Wienerfeld lief die Saison bisher mit Sicherheit nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Nach 14 Runden konnten nur sieben Punkte eingefahren werden und man muss sich mit dem 14. Rang zufrieden geben. Nun hat man die Notbremse gezogen und Anfang dieser Woche Gerhard Sommer als Trainer installiert, der Karl Spatt abgelöst hat. Unterhaus.at sprach mit dem Neo-Trainer über seine neue Aufgabe.
Zwei Siege und ein Unentschieden nach 14 Begegnungen waren einfach zu wenig, Karl Spatt konnte sich in Wienerfeld nicht als Trainer durchsetzen und machte man sich auf die Suche nach einem neuen Coach und wurde mit Gerhard Sommer fündig, der zu Saisonbeginn noch beim FC Mariahilf auf der Bank saß, nach sechs Runden allerdings das Handtuch warf, als er merkte, dass dort sportlich nichts zu holen ist.
unterhaus.at: Wie sind Sie zum Engagement bei Wienerfeld gekommen?
Gerhard Sommer: "Vor einer Woche hat mich Obmann Walter Steffler, den ich schon lange kenne, angerufen und erklärt, dass man doch große Probleme hätte. Die Spieler hatten einfach keinen Draht mehr zum Trainer und so musste man schnellstmöglich eine Lösung finden. Viele Wienerfeld-Kicker dachten sogar daran, überhaupt aufzuhören und da hat er mich gebeten, den Job zu übernehmen."
unterhaus.at: Haben Sie lange gebraucht, um eine Entscheidung zu treffen?
Gerhard Sommer: "Eigentlich nicht, denn Wienerfeld ist für mich ein Traditionsverein und gehört einfach in die Oberliga und ich bin bereit, um mitzuhelfen, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Mittlerweile habe ich mit den Spielern Einzelgespräche geführt und ich konnte den Großteil dazu bewegen, dem Verein treu zu bleiben."
unterhaus.at: Welches Ziel setzen Sie sich mit der Mannschaft?
Gerhard Sommer: "Wir wollen unbedingt den Klassenerhalt schaffen und im Winter vielleicht den ein oder anderen Spieler holen, um die Mannschaft zu verstärken. Am Wichtigsten ist allerdings, dass wir die jungen Kicker forcieren. Die Elf hat eigentlich das Potential, dass man sich im Mittelfeld festsetzen kann."
unterhaus.at: Am Freitagabend spielt ihr gegen Cro-Vienna Florio. Was nehmen Sie sich vor?
Gerhard Sommer: "Ich bin wir sicher, dass wir zumindest einen Punkt holen können. Wir müssen einfach darauf achten, dass die Mannschaft nicht ins Spielen kommt, dann kann man sie packen."
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von Almut Smoliner