Leader Wienerberg lässt bei 1980 Wien Punkte liegen

Ein echtes Spitzenspiel erwartete die Zuschauer in der Oberliga A in der 20. Runde, immerhin traf der FC 1980 Wien auf Leader SV Wienerberg. 1980 Wien hatte bisher eine gute Figur im Frühjahr abgeliefert und ging mit viel Selbstvertrauen in die Partie, konnte auch in Führung gehen und obwohl man nur wenige Minuten später den Ausgleich hinnehmen musste gelang vor der Pause noch die neuerliche Führung zum 2:1. Eine gelb-rote Karte brachte Wienerberg auf dem Feld die numerische Überlegenheit und nach einer guten Stunde durfte man sich über den Ausgleich zum 2:2 freuen, zu mehr reichte es an diesem Nachmittag nicht.

1980 Wien holt sich zwei Mal die Führung 

Die Gastgeber von 1980 Wien kommen mit viel Elan auf das Spielfeld und wollen sich von Wienerberg nicht beeindrucken lassen, man hat eindeutig mehr vom Spiel und in der 20. Minute kann Matthias Stecher sogar auf 1:0 für die Heimischen stellen, Wienerberg ist bis zu diesem Zeitpunkt nicht ins Spiel gekommen, nur in den Anfangsminuten hat Vahdet Günes wohl die Topchance auf das 1:0. Nach dem Rückstand wacht man dann aber auf und in Minute 31 stellt man auf 1:1, Ferdi Toprak ist der Torschütze für Spitzenreiter Wienerberg. 1980 Wien schlägt allerdings zurück und in der 39 Minute wird der Eintorevorsprung wieder hergestellt, Mesut Ünal trifft für seine Mannschaft und mit diesem 2:1 für 1980 Wien geht es auch in die Pause.

Ausschluss gegen 1980 - Ausgleich für Wienerberg 

In der zweiten Halbzeit geht es weiter ordentlich zur Sache, in der 59. Minute dann aber ein Dämpfer für die Gastgeber, denn Daniel Cojocaru wird nach Gelb-Rot vom Platz gestellt und so ist Wienerberg die letzte halbe Stunde numerisch überlegen. Robert Piwowar kann in der 65. Minute noch den Ausgleich erzielen, zu mehr reicht es dann aber nicht, Wienerberg fehlen am Ende die Topchancen und 1980 Wien leistet gute Defensivarbeit.

Franz Simon (Trainer 1980 Wien): "Es hätte durchaus ein Sieg werden können, besonders in der ersten Halbzeit waren wir besser. Die gelb-rote Karte war für mich eine sehr harte Entscheidung und auch der Ausgleich war für mich aus einer abseitsverdächtigen Position heraus gefallen. Wir waren aber ein Mann weniger und haben uns gut geschlagen, die Mannschaftleistung hat heute gepasst."

 Claus Schönberger (Trainer SV Wienerberg): "Nach 90 Minuten muss ich mit diesem Punkt zufrieden sein, wir haben heute aber nicht so gespielt wie wir könnten. Der Gegner hat gut mitgehalten und ist durch Konter zum Erfolg gekommen. Am Ende hatten wir keine zwingende Chance, um noch den Sieg zu holen."

von Almut Smoliner

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