Am Samstagnachittag ging es in der Oberliga A ordentlich zur Sache, immerhin stand das Spitzenspiel der 22. Runde auf dem Programm, der Zweite der Liga, die Sportunion Mauer, empfing Tabellenführer Wienerberg. Es war eine Partie auf hohem Niveau, allerdings bekamen die zahlreichen Zuschauer keine Tore zu sehen, es blieb beim 0:0, das Wienerberg sicherlich mehr hilft als der Baumeister-Elf.
Von der ersten Minute an ist es eine sehr intensive Partie, wobei die erste Chance in dieser Partie die Gäste aus Wienerberg haben, als Fabio Santos Da Silva in der dritten Minute vor dem Tor auftaucht, allerdings kann Mauer-Goalie Christoph Jakl den 0:1-Rückstand verhindern. Danach merkt man dem Tabellenzweiten an, dass er unbedingt den Sieg in diesem direkten Duell holen will, um auf Wienerberg aufschließen zu können. Die Elf von Ernst Baumeister spielt auf Sieg und arbeitet sich im Laufe des Spieles gute Chancen heraus, allerdings können diese nicht genützt werden. In den 90 Minuten gibt es vier gute Möglichkeiten für Mauer, den Führungstreffer zu erzielen, Benjamin Haller kommt gleich zwei Mal gefährlich vors Tor, bringt den Ball aber nicht hinter die Linie. Auch Ümit Duman und Nedim Becirovic könnten das 1:0 machen, doch die Möglichkeiten werden ausgelassen.
Wienerberg hat im weiteren Verlauf des Spieles keine wirklich zwingende Chance mehr, die beiden Mannschaften zeigen aber trotzdem ein interessantes Spiel, das hauptsächlich von Taktik geprägt ist. Es ist im Grunde ein Spiel auf Augenhöhe, dem einfach die Tore fehlen, um es noch spannender und abwechslungsreicher zu machen. Am Ende bleibt es beim 0:0, das sicherlich dem Tabellenführer Wienerberg mehr hilft, so kann man die Sportunion Mauer auf Distanz halten und hat den Gewinn der Meisterschaft in der eigenen Hand, weiterhin liegt man drei Punkte vor der Baumeister-Elf.
Ernst Baumeister (Trainer Sportunion Mauer): "Wienerberg war darauf ausgerichtet, einen Punkt zu holen. Es war ein Spiel mit hohem Tempo, wir hatten die besseren Möglichkeiten, die Gäste sind nie wirklich gefährlich geworden."
Claus Schönberger (Trainer SV Wienerberg): "Der Punkt geht in Ordnung, wir haben uns neutralisiert und so wirklich zwingende Chancen waren wirklich Mangelware. Zehn Minuten vor Schluss hätte uns ein Elfmeter zugesprochen werden müssen, aber der Schiedsrichter hat das anders gesehen."
von Almut Smoliner