Bereits in der Minute 9 gibt es den ersten Jubel. Nach einem Freistoß und dem darauf folgenden Getümmel im Strafraum der Gastgeber zappelt der Ball im Netz. Zu früh gefreut denn der Schiedsrichter entscheidet auf Foul am Cro-Vienna Goalie. Rennweg taucht immer wieder gefährlich über die Flanken auf und in Minute 20 dürfen sich die Rennweg Anhänger wirklich freuen. Bernd Kovacs zieht von rechts an und versenkt den Ball mit Hilfe der der Innenstange im langen Eck (20.).
Cro-Vienna wird nach kurzer Schockstarre jetzt aktiver fällt aber vorwiegend durch stetige Kritik auf. Besonders Mustafa Öztürk hat zu oft ein dringendes Mitteilungsbedürnis und sieht dafür in Minute 25 auch gelb. Rennweg verteidigt gut und kämpft verbissen. Einzig der Cro-Vienna Stürmer Markus Juric vermag ab und an die Rennweger Verteidigung in bedrängnis zu bringen. Bei den Gästen ist es immer wieder der pfeilschnelle Bernd Kovacs der auf und davon geht und damit die Hausherren in Verlegenheit bringt.
Es geht mit dem Stand von 0:1 in die Kabinen
Nach der Pause kommt Perica Trifunovic und die heimischen mit viel Elan.
Rennweg verteidigt geschickt, hart aber nicht unfair und nach einem rustikalen Abwehrversuch bei dem RSV Goalie Mario Schätzl beinhart vor dem nahenden Cro-Vienna Angreifer klärt wird das Spiel ruppiger. In Minute 56 nimmt sich der ständige Unruheherd in den eigenen Reihen Mustafa Öztürk nach einem unnötigen Foul selbst aus dem Spiel und geht mit gelb/rot.
Mit einem Mann weniger spielen die Jungs von Coach Luka Pavic plötzlich wesentlich stärker und drängen die Rennweger zurück. Für die Landstraßer ergeben sich nun viele Konterchancen. Gerade in einer Drangperiode von Cro Vienna zieht wieder einmal Bernd Kovacs davon und die Aktion endet mit einer Ecke für Rennweg. Der gefährlich getretene Ball wird noch abgewehrt als dann Dominik Schmelzer von halbrechts abzieht. Der Goalie kann noch parieren und Bernd Kovacs staubt in der 77. Minute zum 0:2 ab.
Wenig später geht der zweifache Torschütze für Dejan Jakovljevic vom Platz, der seinen Mannschaftskameraden bestens vertreten sollte. Denn keine zehn Minuten später ist es der eingewechselte Mann der mit einem wuchtigen Schuß von rechts alles klarstellt (87).
Ein verdienter Sieg für die Truppe von Horst Schmelzer die nach der Auftaktniederlage das erste mal anschreibt.
Horst Schmelzer (Trainer Rennweger SV) : "Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben als klar besseres Team auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Ich habe im Vorfeld den Gegner beobachtet und Schwachstellen gesehen. So habe ich meine Mannschaft eingestellt und die haben das sehr gut umgesetzt."
Kolo