Freitag Abend war der Rennweger SV zu Gast bei der Mannschaft von KSV Ankerbrot. Nach einem frühen Doppelschlag der Hausherren blieb die Mannschaft von Ankerbrot das ganze Spiel über dominant und fegte den Rennweger SV mit 5:1 trotz Unterzahl vom Platz. Durch den überraschenden Sieg der Hausherren machen fahren sie weitere wichtige drei Punkte ein und setzen ein klares Zeichen Richtung oberere Tabellenplätze.
"Bei den frühen Toren war die Mannschaft noch überhaupt nicht am Platz. Auch nach den zwei Gegentreffern hat fast nichts geklappt und wir waren hauptsächlich in der Defensive beschäftigt", berichtete Obmann Oliver Sturm. "Nach dem Anschlusstreffer hatten wir kurz Hoffnung, jedoch war der diese nach zwei Minuten wieder weg und die schnelle Antwort der Gegner hat uns auch psychisch hart getroffen"; fügte Sturm hinzu. "Die rote Karte hatte das Spiel ein wenig beruhigt, aber wir waren weiterhin unkonzentriert und nach dem 4:1 war die Motivation bei 0 und man wollte nur den Schlusspfiff", erklärte Obmann Sturm. "Sie haben uns durch die aggressive Spielweise echt überrascht aber wir lassen jetzt nicht die Köpfe hängen und wollen gegen die Adler nochmal, vor der Winterpause zeigen, dass wir eine starke Mannschaft sind"; fügte er hinzu. "Es wird nächste Woche eine schwierige Partie gegen einen starken Gegner und ich hoffe, dass uns diese Klatsche nicht komplett aus der Fassung bringt und bin zuversichtlich, dass wir in Saisonhälfte zwei weiterhin Gas geben", erklärte Sturm zuversichtlich.
Die Mannschaft von Ankerbrot bewies bereits gegen Wacker Wien, dass sie am eigenen Rasen sehr unangenehm werden können und zeigten auch gegen den Rennweger SV eine abgebrühte Leistung. Bereits in der neunten Spielminute ging man durch einen Treffer von Enes Taskiran mit 1:0 in Führung. Die Mannschaft zeigte Willenskraft und spielte aggressiv weiter. In der 17. Spielminute belohnte sich eine aufspielende Mannschaft mit dem 2:0. Ein wenig Hoffnung brachte Bernd Kovacs seiner Mannschaft durch den Anschlusstreffer in Minute 41. Diese Hoffnung war nur kurz als Ankerbrot mit dem 3:1 in der 43. Spielminute prompt antwortete. In Halbzeit zwei gab es einen frühen Platzverweis für die Heimherren aufgrund einer Notbremse. Diese rote Karte beruhigte die Partie ein wenig, doch in der 63. Spielminute machte Vigan Veliu das Drama perfekt und erzielte mit dem Traumtor aus 45 Metern die Rennweger aus der Fassung. Den Schlusspunkt hatten ebenso die Hausherren, als Abdull Alkhaled den 5:1 Endstand fixierte.
Wie Ankerbrot bereits gegen Wacker Wien zeigte, können sie am eigenen Platz viele stärkere Gegner ins Schwitzen bringen. Das 5:1 ist hochverdient und beweist erneut, dass der Tabellenplatz sehr wenig über den Spielausgang aussagt. Die Hausherren zeigte eine kämpferische und brilliante Leistung und überraschten mit ihrer Aggressivität die Gäste und konnten sich wichtige drei Punkte gegen einen starken Gegner sichern. Kommende Spielwoche möchte man sich gegen Union 12 erneut unter Beweis stellen und weitere drei Punkte einfahren.