"Mit den Leistungen von heute und den letzten Spielen, verdienen wir es uns ohnehin nicht vorne mitzuspielen", fand Gabriel Mate nach dem 0:1 des FC Inzersdorf beim FC Union 12 klare Worte. Aus der eigenen Favoritenstellung konnte FC Inzersdorf kein Kapital schlagen. Am Ende musste man sich wohl, auch aufgrund der Konstanz der direkten Konkurrenten aus dem Titelrennen verabschieden.
Die Fans bekamen keinen Leckerbissen zu sehen. Von hinten konnte keines der Teams wirklich gut herausspielen, beide schlugen zumeist hohe Bälle, was zu Ballverlusten führte. In Summe war Halbzeit eins ein Abtasten. Die beste Chance hatten nach 10 Minuten die Gäste. Das war jedoch das einzige Highlight. Zur Pause stand ein Unentschieden.
Mit mehr Tempo wollte man die Partie nach der Pause an sich reißen. Union 12 wusste die Angriffe aber gut zu verteidigen und schlug dann eine Viertelstunde vor Schluss zu. Nachdem die Gäste in der Aktion schliefen, knallte Kerwin Cindea den Ball aus knapp 20 Metern zum 1:0 zugunsten von Union 12 unter die Latte (75.). Am Ende machte ein Tor den Unterschied zwischen den Gastgebern und FC Inzersdorf aus.
Gabriel Mate: "Mit den Leistungen von heute und den letzten Spielen, verdienen wir es uns ohnehin nicht vorne mitzuspielen. Es war in Summe sehr sehr enttäuschend. Ich nehme meine Mannschaft mehr in die Pflicht, lasse schlechtes Wetter nicht als Ausrede gelten. Es ist sehr bitter, weil wir jetzt eigentlich gegen Mannschaften aus der unteren Hälfte gespielt und da nicht besonders geglänzt haben. Im Sommer werden wir auf jeden Fall Routine in die Mannschaft holen."
Nächster Prüfstein für Union 12 ist Wiener Akademik (Samstag, 14:00 Uhr). Inzersdorf misst sich am selben Tag mit SK Cro-Vienna (17:00 Uhr).