Die überraschend starken Klosterneuburger versuchten die Tabellenführung zu verteidigen, die Gäste des KSV Siemens kamen mit einer sehr starken Mannschaft auf die Sportanlage Happyland. Eine echte Bewährungsprobe für die Heimelf, die jedoch nicht ganz mit den Gästen mithalten konnte. Über nahezu die gesamte Spielzeit war der KSV Siemens die bessere Mannschaft, die schlussendlich auch mit 1:0 gewann.
Klosterneuburg startet sichtlich gehemmt in das Spiel – die Gäste finden im Gegensatz dazu die ersten Torchancen vor. Die erste Halbzeit verläuft mit deutlichen Vorteilen für die Gäste, die sich vor allem an der Anzahl von guten Torchancen ablesen lässt. Die Klosterneuburger finden nicht in ihr Spiel, wobei vor allem die Offensive wesentlich schwächer als in den vergangenen Partien agiert. Das Spiel selbst ist durchaus interessant, konkrete Torchancen sind aber nur auf Seiten von Siemens zu vermerken. Die erste Halbzeit endet torlos, vor allem weil der KSV Siemens gute Möglichkeiten nicht zu Toren machen kann.
In der zweiten Hälfte dauert es aber nicht lange bis Siemens der verdiente Führungstreffer gelingt. Fünf Minuten sind gespielt als Robert Bock aus einem Getümmel im Strafraum zum 1:0 für die Gäste einschießt. Klosterneuburg wechselt in der 54. Minute – Matthias Kugler kommt für Oliver Groschopf. An der Charakteristik des Spiels ändert sich aber wenig – Klosterneuburg bleibt in der Offensive höchst harmlos. Auch ein Doppeltausch in der 72. Minute – Alexander Kratki kommt für David Selzer und Daniel Skola läuft für Bernhard Wiesner auf - bringt die Offensive der Heimelf nicht in Schwung. Siemens siegt knapp aber ungefährdet 1:0 und rückt weiter an die Tabellenspitze heran. Klosterneuburg verliert die Tabellenführung an die First Vienna Amateure.
Thomas Haretter, Trainer SC Klosterneuburg:
„Ich kann der Mannschaft von Siemens nur gratulieren, wir konnten heute keine Torchancen herausspielen, der KSV hat absolut verdient gewonnen.“
Leopold Anzböck, Trainer KSV Siemens:
„Letztendlich ein verdienter Sieg meiner Mannschaft, wir hatten einfach die besseren Chancen herausgespielt. Es hat eigentlich nie eine Phase gegeben in der Klosterneuburg auf ein Tor gedrängt hat. Unsere besten waren Oliver Anzböck und unser Tormann Manuel Flicker sowie Robert Bock.“
von Redaktion