Ladehemmung bei Donaustadt

Nur 20 Tore erzielte der ASK Ober St. Veit in der letzten Saison – und diese Marke ist zumindest von der Anzahl her der Tiefpunkt in der letzten Saison im Bereich des Wiener Amateurfußballs bis zur dritten Klasse hinunter. Nimmt man allerdings die Zahlen ein wenig genauer unter die Lupe und berücksichtigt Anzahl der Spiele und Qualität der Defensivreihen führt eine andere Mannschaft diese Negativwertung an. Der KSC/FCB Donaustadt konnte in der Oberliga B nur 2,43% der insgesamt geschossenen Tore erzielen. Diese Marke ist objektiv gesehen der Tiefpunkt wenn es darum geht den Ball im Tor des Gegners unterzubringen.

Regeln und Kriterien

Beginnend von der Regionalliga Ost über die Stadtliga, den Oberligen und den 1., 2. und 3. Klassen qualifizierten sich jeweils jene beiden Mannschaften mit der kleinsten Anzahl an geschossenen Toren für unsere Wertung. Die Anzahl der geschossenen Tore wurde nun im Verhältnis zu den insgesamt geschossenen Toren pro Liga gesetzt. Damit ergibt sich ein Prozentwert wie viele Tore eine Mannschaft von den insgesamt erzielten Tore pro Liga gemacht hat. Anzahl der Spiele und auch die unterschiedlichen Qualitäten der Defensivreihen werden so berücksichtigt.

Donaustadt liegt klar voran

Mit nur 2,43% der insgesamt geschossenen Toren hatte Donaustadt die mit Abstand harmloseste Offensive der abgelaufenen Saison. An zweiter Stelle folgt Polska aus der Oberliga A. Sie haben den zweiten Platz den 1060 Toren, die in der Oberliga A erzielt wurde, zu verdanken. Selbst 33 geschossene Tore bringen trotzdem den zweitschlechtesten Wert unserer Auflistung. Der FC Mariahilf belegt den dritten Platz.

Große Unterscheide bei Hin-und Rückrunde

Die Ladehemmung einiger Mannschaften war im Vergleich von Hinrunde und Rückrunde sehr unterschiedlich ausgeprägt. Polska schoss im Frühjahr dreizehn Tore mehr, Lok. Hörndlwald neun Tore weniger. Auch der FAC legte ordentlich zu und konnte damit zu Zugehörigkeit zur Ostliga sichern. Mit Donaustadt, dem LAC, Ober St. Veit, dem SKV Wien, Columbia Floridsdorf, Lok. Hörndlwald und Maccabi Wien finden sich auch sieben Mannschaften die auch auf Grund der schwachen Offensive abgestiegen sind. Mariahilf hätte es wohl auch erwischt wenn Währing-Döbling nicht den Spielbetrieb eingestellt hätte.

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von Josef Krainer

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