Es war bereits das zweite Match in Folge, in dem Hirschsstetten zwar einen großen Kampf lieferte und sich kompakt und laufstark präsentierte, doch wieder reichte es nicht zu einem Punktgewinn. Komahingegen schaffte den zweiten 2:1-Sieg in Folge und hält aktuell bei der Optimalausbeute von sechs Punkten.
Diesmal war Hirschstetten allerdings selbst schuld. Genauer gesagt David Peschek, der seiner Mannschaft in Minute sechs einen Bärendienst erwies. Wegen einer Beleidigung des Linienrichters blieb dem Unparteiischen keine Wahl und die Gäste mussten die restliche Partie mit einem Mann weniger bestreiten. In der 31. Minute nutzte Koma dies erstmalig durch Rastislav Vavrus, der zum 1:0 traf. „Die Rote Karte war glasklar. Das hat auch Hirschsstetten selber gesagt. Dennoch haben die ein lauf- und kampfstarkes Team und haben es uns nicht leicht gemacht", analysierte Komas Obmann Andreas Brazda die Partie.
Tatsächlich hielt Hirschsttten trotz Unterzahl überraschend gut dagegen, stand kompakt und hielt das Spiel mit viel Laufarbeit offen. Chancen sprangen zwar wenige dabei heraus, doch nach einem Konter schaffte Manuel Wolf in Minute 68 tatsächlich den vielumjubelten 1:1-Ausgleich. Koma drückte jedoch vehement und wurde dafür in der 77. Minute belohnt. Simon Körberl sorgte für den 2:1-Endstand und einen perfekten Saisonstart für die Heimmannschaft. „Das ist jetzt der zweite Sieg im zweiten Spiel. Da kann man natürlich zufrieden sein. Ich muss Hirschstetten aber wirklich ein Kompliment machen. Trotz Unterzahl haben sie stark dagegengehalten", so Brazda weiterhin.
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von Chris Storhas