Ein spannendes Match lieferten sich der SV Hirschstetten und der SV Essling, denn nach 45 Minuten sah alles danach aus, als hätte Essling die Partie im Griff, man führte mit 4:1. Ein schnelles Tor nach Seitenwechsel sorgte für den Anschlusstreffer zum 2:4 und als es 20 Minuten vor Schluss erneut für Hirschstetten klingelte, begann eine abwechslungsreiche Schlussphase, die Gastgeber drehten die Partie mit zwei Toren in den letzten Minuten und gewannen 5:4.
In der ersten Halbzeit waren es die Gäste aus Essling, die den Ton angaben und immer wieder gute Chancen herausarbeiten konnten, das erste Tor fiel dann bereits in der siebenten Minute, Manuel Rupp ließ sich als Torschütze feiern. Essling machte aber weiter Druck, wollte die Partie so schnell wie möglich für sich entscheiden, doch in der 14. Minute zeigte Hirschstetten auf und erzielte den 1:1-Ausgleich, Rene Farthofer ist zur Stelle. Danach ist aber wieder Essling tonangebend und man braucht nur elf Minuten, um auf 4:1 davonzuziehen, die Torschützen waren in Minute 25 Thomas Grund, in Minute 31 Patrick Fleer und in Minute 36 Philipp Zieger. Mit diesem komfortablen Vorsprung geht es auch in die Pause, die Partie scheint für viele so gut wie gelaufen.
Nach Seitenwechsel zeigt sich, dass Hirschstetten die Partie trotz eines Rückstandes von drei Toren nicht verloren geben will, man kämpft von der ersten Minute an um jeden Zentimeter, in der 51. Minute verkürzt Jean Pierre Esterlyn auf 2:4. Danach gibt man weiter Gas und in der 70. Minute dann der nächste Treffer für Hirschstetten, für das 3:4 zeichnet sich Daniel Ritter verantwortlich. Danach geht es Hin und Her, das Spiel ist geprägt von vielen Standardsituationen, die immer gefährlich sind. Essling rechnet vielleicht schon mit den drei Punkten, als es in der 90. Minute doch noch klingelt und die Heimelf auf 4:4 stellt, Nico Horvath ist zur Stelle. In der Nachspielzeit dann das Unmögliche, es wird die 92. Minute geschrieben, da nimmt sich David Peschek den Ball und versenkt ihn im gegnerischen Gehäuse, macht die Sensation perfekt.
"Wir haben am Anfang einige schwere Fehler gemacht, die uns den einen oder anderen Treffer eingebracht haben, aber nach der Pause haben wir uns aufgerafft und wirklich bewiesen, dass wir auch gewinnen können. Die meisten Tore sind aus Standards gefallen, man muss aber sagen, dass auch ein Unentschieden gerecht gewesen wäre", meint Obmann Walter Kocher nach der Partie.
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von Almut Smoliner