Zweite Niederlage in der Rückrunde für Meister Ostbahn XI brachte die 28. Runde der Wiener Stadtliga. Die Elf von Stadlau schafft die Überraschung und gewinnt mit 2:1. Post SV gewinnt gegen Austria XIII mit 3:0 – Post ist die bessere Mannschaft, das Ergebnis fällt aber ein wenig zu hoch aus. Auch das Team der Wiener Linien kann drei Punkte holen – 2:1 gegen Donaufeld. Vakant ist noch der dritte Platz der Meisterschaft – dieser wird in der letzten Runde zwischen Stadlau, dem Team der Wiener Linien und Post vergeben. Ostbahn steht schon lange als Meister fest, Wienerberg und der LAC müssen in die Oberliga absteigen.
Im ersten Spitzenspiel der vorletzten Runde der Wiener Stadtliga traf Post SV auf Austria XIII. Die erste Hälfte wurde durch individuell gelungene Aktionen der Kicker der Heimelf geprägt. Vladimir Stanimirovic schloss eine derartige Aktion in der 11. Minute zum 1:0 ab. In Folge ist Post jene Mannschaft die die wesentlich konkreteren und gefährlicheren Spielzüge zeigt. Mit 1:0 für Post geht e sin die Pause. Zu Beginnd er zweiten Hälfte kommt Austria XIII auf und das Spiel ist ausgeglichen. Vladimir Stanimirovic entscheidet das Match im Finish – sein zweites Tor in der 85. Minute ist die Entscheidung. Hasan Durmisevic steuert in der Schlussminute noch ein weiteres Tor zum 3:0 Erfolg für Post bei. Der Sieg für Post ist verdient, aber vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen.
Werner Gössinger, Trainer Post SV Wien: „In der ersten Hälfte waren wir auf Grund von Einzelaktionen die bessere Mannschaft – wir waren auch sehr knapp daran das 2:0 zu schießen. Die zweite Halbzeit war sehr offen – im Finish haben wir dann doch recht deutlich gewonnen."
Die zweite Niederlage des Meisters im Laufe der Rückrunde wurde im Spitzenspiel gegen Stadlau Realität. Vollkommen unüblich erweisen sich die Kicker von Ostbahn als wenig effektiv vor dem Tor des Gegners – vor allem legt Robert Fekete eine Schaffenspause ein und vergibt einige gute Chancen. Für Stadlau beginnt das Spiel nicht vielversprechend – Toni Saric verursacht mit einem Eigentor die Führung der Gäste. Ostbahn hat das Spiel recht gut im Griff, doch dann holt Stadlau zum Doppelschlag aus. Gabriel Bayer gleicht in der 25. Minute aus und im nächsten Angriff gelingt Manuel Szupper die Führung. Überraschenderweise kann Ostbahn diesen Rückstand auch in der zweiten Hälfte nicht mehr ausgleichen. In der Offensive spielen die Kicker von Ostbahn überraschend inkonsequent und vergeben die besten Chancen. Ausgezeichnet disponiert ist der Goalie von Stadlau Benjamin Neckam, der einen großen Anteil am Sieg der Hausherren hat. Stadlau bleibt durch diesen Sieg auch eine Runde vor Meisterschaftsende auf Platz drei, Ostbahn hat ja den Meistertitel schon lange und ziemlich deutlich fixiert.
Peter Benes, Trainer SC Ostbahn XI: „Nach der Führung haben wir das Spiel ziemlich kontrolliert – haben aber binnen zwei Minuten ebenso viele Tore bekommen. Der Tormann von Stadlau hat eine tolle Leistung gezeigt und wir haben einige hundertprozentige Torchancen nicht verwertet."
Zunächst schaut es nach einem klaren Erfolg der Gersthofer aus – in der ersten Halbzeit haben die Gäste das Spiel eindeutig im Griff. Sowohl spielerisch als auch am Scoreboard gibt es kaum einen Zweifel wer dieses Spiel gewinnen wird. Murat Belen in der sechsten Spielminute und Aykut Tekinsoy knapp vor der Pause sorgen für einen beruhigenden 2:0 Vorsprung für Gersthof. Gersthof geht aber sehr locker in die zweite Hälfte – zu locker. Ali Reza Kahirdeh gelingt in der 52. Minute der Anschlusstreffer. Zwei Minuten später schlagen die Gersthofer sofort zurück – Gezim Saliji stellt den alten Vorsprung wieder her. Doch Wienerberg lässt nicht locker – ein Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Julian Weinberger kommt zur Hilfe um das Match wieder so richtig spannend zu machen. Ali Reza Kahirdeh verwandelt sicher. Wienerberg hat durchaus noch Chancen den Ausgleich zu schaffen – Gersthof rettet den Erfolg aber über die Distanz.
Thomas Marko, Trainer Gersthofer Sportvereinigung: „Wir haben schon recht deutlich geführt, waren aber dann zu Beginn der zweiten Hälfte zu nachlässig und in weiterer Folge ziemlich verunsichert. Gut gespielt haben wir heute nicht – um viel ist es aber nicht mehr gegangen."Experten-Tipp: 1:1
Am Sportplatz Rax ging dieses höchst interessante und hochklassige Spiel über die Bühne. Das Team der Wiener Linien erwischt den besseren Start und mit einem sehr effektiv gespielten Konter geht die Heimelf in der 8. Minute in Führung. Torschütze ist Emanuel Rajdl. In der ersten Hälfte ist es aber eine durchaus ausgeglichene Partie – ein Chancenplus für die Wiener Linien ist aber gegeben. Ein herrliches Volleytor von Taner Sen bringt in der 60. Minute die 2:0 Führung. In der 68. Minute kann Marvin Egho ausgleichen – viele haben in dieser Situation eher ein Eigentor der Heimelf gesehen. Dramatik in den letzten Minuten. Zeljko Mitic auf Seiten der Wiener Linien wird in der 76. Minute wegen der zweiten gelben Karte ausgeschlossen. Diesen numerischen Vorteil können die Gäste aber nicht wirklich nutzen – das Team der Wiener Linien gewinnt mit 2:1. Damit fällt die Entscheidung im Kampf um den dritten Platz zwischen Stadlau, Post SV und den Wiener Linien erst in der letzten Runde der Meisterschaft.
Josef Schuster, Trainer SC Team Wiener Linien: „Ein sehr gutes Spiel – wir hatten mehr und vor allem die besseren Torchancen. Auch als numerisch unterlegene Mannschaft gegen Ende des Spiels konnten wir das Match ausgeglichen gestalten. Ein absolut verdienter Erfolg."
weitere Ergebnisse:
DSV Fortuna 05 - Landstraßer Athletik Club 3:2
Cashpoint Favoritner Atheltik Club - SV Gerasdorf Stammersdorf 2:3
SV Donau - ISS Admira Technopool 2:1
Nußdorfer AC The Power Company - SK Slovan HAC - May 4:1
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von Josef Krainer