In der letzten Runde der Wiener Stadtliga setzte es für Meister Ostbahn eine erneute Niederlage. Das Ergebnis von 5:2 zwischen ISS Admira Technopool und Ostbahn täuscht aber ein wenig. Technopool beherrschte zwar die ersten dreißig Minuten, die Restspielzeit verlief allerdings sehr ausgeglichen. Der Sieg des Außenseiters war aber nicht unverdient und Ostbahn hat diese Niederlage wohl nicht sonderlich weh getan. Andreas Fading musste allerdings in der 15. Minute verletzt ausscheiden, Goalgetter Robert Fekete kam nicht zum Einsatz.
Die ersten Minuten der Partie zeigt Admira den unbedingten Willen den Meister eine Niederlage zuzufügen. Auch spielerisch wächst man über das normale Leistungsvermögen weit hinaus. Manuel Kurta bringt Technopool in der 4. Minute in Führung, Florian Talpa legt in der 14. Minute ein weiteres Tor nach. Die Heimelf hat das Match voll unter Kontrolle und nach dem 3:0 durch Robert Siegl in der 38. Minute scheint das Match gelaufen zu sein. Nun wird aber Technopool nachlässig und Ostbahn lässt die Gefährlichkeit seiner Offensive aufblitzen. Rares Sergiu Chiorean bringt binnen drei Minuten Ostbahn wieder bis auf ein Tor heran. Pausenstand 3:2 für Technopool.
Nach Seitenwechsel beruhigt sich das Spiel zunächst zusehends – auch Technopool spielt konzentrierter als die letzten Minuten vor Pausenpfiff. Es dauert aber bis zur 74. Minute damit wieder einmal der Ball in einem Tornetz zappelt. Christoph Statzberger schafft die Vorentscheidung für die Heimelf – nach dem 4:2 für Technopool ist die Partie gelaufen. Drei Minuten vor Schluss stellt Mario Merkl den Endstand von 5:2 her. Damit gewinnt Ostbahn schlussendlich die Meisterschaft mit vier Punkten Vorsprung auf den Nußdorfer AC – The Power Company. Weitere fünf Punkte dahinter wird Stadlau Dritter. Ostbahn steigt in die Regionalliga Ost auf, Wienerberg und der LAC müssen den Gang in die Oberliga antreten.
Werner Hasenberger, Trainer ISS Admira Technopool: „In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen – in den letzten Minuten der ersten Hälfte wäre das Spiel aber fast zu unseren Ungunsten gekippt."
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von Josef Krainer