Beim SV Gerasdorf Stammersdorf ist man sich dessen bewusst, dass es im Frühjahr um das Überleben in der Wiener-Liga geht, Neo-Coach Werner Hasenberger will den Klassenerhalt aber auf alle Fälle schaffen. Mit ligaportal.at sprach der Trainer des Tabellenzwölften über die schwierige Aufgabe.
Von Trainer Gerhard Pozarek hat man sich in der Winterpause getrennt und mit Werner Hasenberger einen neuen Mann auf der Bank gefunden. Seit Mitte Jänner wird beim Stadtligisten wieder trainiert und auch das eine oder andere Testspiel hat man schon hinter sich gebracht, gegen Ostbahn XI und Sportunion Mauer zog man zwar den Kürzeren. Bei den Spielen gegen Red Star Penzing, Siemens und Hirschstetten konnte man sich durchsetzen. In weiterer Folge trifft man noch auf Oberdorf, Hellas Kagran und Aspern-Wettpunkt.
Was im Herbst nicht so richtig funktioniert hat, darüber will sich Werner Hasenberger nicht den Kopf zerbrechen, wichtig ist für ihn, dass die Mannschaft sich jetzt im Klaren darüber ist, dass es für die restliche Saison nur ein Ziel gibt, nämlich den Klassenerhalt. "Wir wollen unbedingt in der Wiener Stadtliga bleiben, sind uns allerdings der schweren Aufgabe bewusst, denn fünf oder sechs Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg", erklärt Coach Hasenberger. Es wird wichtig sein, von Beginn an Leidenschaft zu zeigen und jeder muss bereit sein, alles zu geben, dann kann man sein Ziel erreichen.
Zurzeit weilt man im Burgenland, ist bis Samstag auf Trainingslager und wird auch dort ein Testspiel absolvieren. Vier Spieler haben den Verein verlassen und vier Neue sind hinzugekommen, der Stamm der Mannschaft ist also erhalten geblieben, was laut Hasenberger nur ein Vorteil sein kann. Besonders arbeiten muss man, wenn man dem neuen Trainer Glauben schenken darf, noch an der Defensive, die im Spiel hin und wieder noch Probleme hat. "Meiner Mannschaft passt aber der Charakter in der Mannschaft und daher bin ich zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen." Die abschließende Frage, wer den Meistertitel holen wird, beantwortet Hasenberger ganz klar: "Es wird zwar eng, am Ende denke ich aber, dass die Wiener Viktoria die Nase vorne haben wird."
von Redaktion