Wiener Stadtliga

NAC will gleich zwei Titel holen

Nussdorfer the_power_company_ACBeim Nußdorfer AC in der Wiener-Liga sitzt nun ein bekanntes Gesicht auf der Trainerbank, wie der sportliche Leiter Wolfgang Vogl gegenüber ligaportal.at bestätigte. Horst John wird die Mannschaft durch die Frühjahrssaison begleiten, da Franz Kurz aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung steht.

Trainer Kurz muss aus gesundheitlichen Gründen w.o. geben 

Der NAC kann vor Beginn der Frühjahrssaison noch mit einem Trainerwechsel aufwarten, denn Horst John, der schon einmal die Mannschaft trainierte, kehrt zurück. "Franz Kurz hat leider eine orthopädische Operation vor sich und kann uns aus diesem Grund für einige Zeit nicht zur Verfügung stehen, daher mussten wir uns nach einem anderen Trainer umsehen und der Vorstand ist sich mit Horst John einig geworden, der den Verein schon lange kennt."

Vorgaben vom Vorstand sind klar definiert

Auf die Zielsetzung angesprochen erklärt Vogl im weiteren Verlauf des Gespräches: "Der Vorstand in Form von Präsident Heinz Toplak will nicht nur den Meistertitel holen, sondern auch der Toto-Cup soll gewonnen werden. Viele kleine Puzzleteile werden über den Gewinn der Meisterschaft entscheiden, ein bisschen Glück gehört natürlich atuch dazu, das Klima muss passen und die Mischung in der Mannschaft spielt auch eine wichtige Rolle. Auch von Verletzungen sollte die Elf weitestgehend verschont bleiben." Vogl betont außerdem, dass nicht immer das Geld ausschlaggebend im Kampf um den Meistertitel ist, auch das Umfeld ist von großer Bedeutung.

"Vielleicht sind die Jungen das Zünglein an der Wage!"

Selbst Jugendleiter hofft  Wolfgang Vogl, dass es am Ende unter Umständen die jungen Kicker sind, die den Ausschlag für den Meistertitel geben: "Wir haben vier oder fünf Spieler im Kader mit den Jahrgängen 94, 95 oder 96, da wünsche ich mir, dass sie sich gut präsentieren und mithelfen, um am Ende ganz oben stehen zu können." Auch die Vorbereitung läuft nach Plan, wobei man den Ergebnissen nicht immer so viel Beachtung schenken darf. Wichtige Spiele sind für Vogl die Partie gegen FAC Team für Wien, da kann man dann schon abschätzen, wo man steht.

FavAC ist Geheimfavorit

Viele Mannschaften haben laut Vogl die Möglichkeit, am Ende ganz oben stehen zu können, wobei der FavAC sicherlich ein Geheimfavorit ist: "Der Verein verfügt auch über die nötigen Strukturen, um in der Regionalliga bestehen zu können, ähnlich wie Stadlau. Wir oder die Wiener Viktoria müssten diese Infrastruktur erst schaffen. Außerdem ist der Aufstieg auch ein finanzielles Abenteuer, da braucht man schon zwischen 300.000 und 350.000 Euro. Die Frage ist immer, ob sich das auszahlt, denn wenn man schaut, wo die Aufsteiger der letzten Jahre aus Wien nun sind, ist das eher ein bitterer Ausblick."  

 von Redaktion