In der 19. Runde der Wiener Stadtliga trennten sich der Fach-Donaufeld daheim gegen Tabellenführer ASK Elektra mit einem 3:3 (3:1). Die Heimelf war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und so sah es vor der Pause noch nach einem sicheren Sieg der Hausherren aus, Sinan Apaydin (29.), Predrag Ilic (Eigentor 31.) und Brian Brem (45.) brachten Donaufeld in Front. Den Gästen gelang lediglich durch Arben Selmani der Anschlusstreffer (35.). Elektra wurde allerdings in der zweiten Hälfte stärker und kam durch das Tor von Manuel Salomon (71.) nochmal heran. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang den Gästen ein Last-Minute Treffer und glich durch Julian Salamon aus. In der absoluten Schlussphase fanden beide Teams noch Möglichkeiten auf den Sieg vor, es blieb aber am Ende beim gerechten Unentschieden.
Die Heimmannschaft präsentierte sich vor über 250 Zuschauern von Beginn weg gut organisiert. Die Mannschaft von Stefan Jaschke stand in der Defensive kompakt und versuchte nach vorne Gefahr auszustrahlen. In der 31. Minute setzte sich Sinan Apaydin im direkten Duell mit seinem Gegenspieler durch und netzte zur Führung ein. Zwei Minuten später kam es für den Tabellenführer noch dicker. Elektra Verteidiger Predrag Ilic lenkte nach einem offensiven Vorstoß der Donaufelder den Ball ins eigene Tor. Der Tabellenführer zeigte sich jedoch nicht geschockt vom frühen zwei Tore Rückstand und konnte durch einen sehenswerten Freistoßtreffer von Arben Selmani den Anschlusstreffer erzielen. Kurz vor Halbzeitpfiff konnte sich jedoch die Hausherren nochmals absetzen. Brian Brem stellt den alten zwei Tore Vorsprung wieder her und netzte zum 3:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel wurde Elektra das gefährlichere Team und schaltete immer wieder rasch in die Offensive um, konnten diese aber in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit nicht effektiv nutzen. Auch die Mannschaft von Stefan Jaschke, der seine Mannschaft perfekt auf den Tabellenführer eingestellt hat, bot eine kämpferisch starke Leistung die auch spielerisch zu überzeugen wussten. In der Schlussphase wurden die Gäste noch offensiver, Trainer Alfred Niefergall brachte statt Verteidiger Daniel Pirker den Offensivmann Manuel Salamon. Der ASK Elektra probierte es mit hohen Bällen und deuteten dabei Gefahr an. In der 71. Minute gelingt Joker Manuel Salamon der Anschlusstreffer. Nun war die Partie wieder völlig offen. Elektra Trainer Alfred Niefergall riskierte nun alles und brachte einen weiteren Stürmer mit Julian Salamon. Dieser konnte in der 92. Spielminute zum 3:3 ausgleichen. Letztendlich bleib es bei diesem Ergebnis. Der ASK Elektra schafft es nicht nach den Patzer vom Tabellenzweiten Team Wiener Linien sich weiter abzusetzen. Für Donaufeld war es daheim wieder eine sehr gute Leistung auf die Trainer Jaschke aufbauen kann.
Stefan Jaschke (Trainer FACH Donaufeld): Der Gegner machte in der Schlussphase viel Druck, agierte sehr oft mit hohen Bällen, welche schwer zu verteidigen waren. Leider haben wir in der Schlussminute ein billiges Tor erhalten aber unterm Strich geht das Ergebnis allerdings in Ordnung, da Elektra noch die ein oder andere Möglichkeit hatte. Wir haben spielerisch noch viel Luft nach oben und es gilt weiter hart und engagiert zu arbeiten dann werden wir auch in den Heimspielen wieder voll punkten können.
Alfred Niefergall (Trainer ASK Elektra): „Ich war mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Nicht, dass wir nach den Rückständen und dem mehr als unglücklichen Spielverlauf einen mehr als verdienten Punkt geholt haben, sondern, dass wir alles umgesetzt haben, was wir uns vornahmen. Leider haben wir im ganzen Spiel zu viele Torchancen liegen gelassen, sonst hätte das Ergebnis anders ausgesehen. Und die Qualität unseres Kaders zeigt sich wieder daran, dass die eingewechselten Spieler uns geholfen haben das Spiel noch auszugleichen. Ich bin sehr stolz auf das Auftreten unserer Mannschaft.“