SV Gerasdorf konnte mit einem 5:1 (2:0) gegen ASV 13 die ersten drei Punkte in der neuen Saison der Wiener Liga holen. Dabei konnten die Gerasdorfer vier Mal nach einer Standardsituation jubeln und einen zufriedenstellenden Sieg einfahren. „Wir wussten, wenn wir in Gerasdorf punkten wollen, müssen zwei Sachen vorhanden sein. Wir müssen auf 100 Prozent sein und der Spielverlauf muss günstig ausfallen. Beides war heute nicht der Fall. SV Gerasdorf ist vor allem in den ersten 15 Minuten ein sehr hohes Tempo gegangen, haben uns wahrlich überrannt und wir sind teilweise nicht mitgekommen,“ zeigt sich ASV 13 Trainer Wolfgang Fiala von der Stärke von SV Gerasdorf beeindruckt.
Nach einem klaren Foul, das nicht gegeben wurde, musste ASV 13 bereits nach neun Minuten zum ersten Mal wechseln. Kapitän Jonas Gary verließ verletzungsbedingt den Platz, für ihn kam Michael Klar und nur zwei Minute später ging auch schon Gerasdorf durch einen Elfmeter, den man geben kann, aber nicht muss, in Führung. Roman Holzgethan verwandelte den Elfmeter in der 11. Spielminute staubtrocken und schoss sein Team in Führung. Ein paar Minuten später gab es wieder Grund zum Jubeln. In der 18. Minute trifft Stefan Lerner nach einem Eckball zum 2:0 für Gerasdorf. „Gerasdorf hat ein sehr gutes Umschaltspiel und ein enormes Tempo, das konnten wir heute nicht gut verteidigen,“ schildert ASV 13 Trainer Wolfgang Fiala.
Nach der Halbzeit kam ASV 13 gestärkt zurück auf den Platz. Sie fanden gut ins Spiel und konnten bis zur 56. Minute gut mitspielen, als abermals eine Standardsituation zum Torerfolg für Gerasdorf führt. Nach einem Eckball stieg Viktor Okolo am höchsten und köpfte unbedrängt zum 3:0 für die Hausherren ein. Acht Minuten später sorgte wieder ein Eckball für die endgültige Entscheidung im Spiel. In der 64. Minute traf Marcel Vittner zum 4:0. Das Spiel war nach 65. Minuten entschieden und Gerasdorf schaltete einen Gang zurück, überließ dem ASV 13 das Spiel und dieser kam zu einigen Chancen. Jedoch die Glücksgöttin Fortuna war heute kein ASV 13 Fan. Ein Lattentreffer, ein Stangenschuss und zweimal auf der Linie gerettet, es wollte heute einfach nicht sein. Doch in der 85. Minute gelang der Anschlusstreffer zum 4:1 durch Patrick Neureither für den ASV 13. Jedoch im Gegenzug stellte Patrick Gänsdorfer den alten Torunterschied wieder her und trifft zum 5:1 für Gerasdorf. „Wir waren heute nicht ganz auf der Höhe und hatten außerdem das Glück nicht auf unserer Seite. Vier Tore aus Standardsituationen sind einfach zu viel und so kann man in Gerasdorf nicht gewinnen,“ sagt ASV 13 Trainer Wolfgang Fiala nach dem Spiel.
Jürgen Liebhart