Spielberichte

SK Slovan HAC entführt drei Punkte vom SV Schwechat

SV Schwechat
SK Slovan HAC

Die größte Überraschung der diesjährigen Saison ist wahrscheinlich der SV Schwechat. Nach fünf Spielen konnte man nur einen Punkt sammeln. Letztes Jahr hatte man zu diesem Zeitpunkt schon 12 Punkte und war in weiterer Folge im Meisterschaftsrennen. In der 6. Runde ging es daheim gegen Slovan HAC, die bis jetzt um einiges besser in die Saison starten konnten. Vor heimmischen Publikum im Schwechat Stadion wollte man nun natürlich den ersten Dreier einfahren.

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Slovan entschied Spiel in 15 Minuten

In der Anfangsphase schien eigentlich der SV Schwechat besser im Spiel zu sein. Doch man brachte sich selbst in Rückstand. Der erste Eckball der Gäste führte direkt zum 0:1. Auf der zweiten köpfte Denis Spahic ins eigene Tor. Jetzt war die Heimmannschaft unruhig und das wurde auch sofort ausgenutzt. Das Pressing von Slovan ging auf, durch einen Fehlpass in der Abwehr stellt Tayfun Braun nach zehn Minuten auf 0:2. Gleich zwei Minuten später und schon wieder konnte Schwechat mit dem Pressing nicht umgehen. Die Hintermannschaft wirkte sehr unkonzentriert und so konnten die Gäste den Ball abfangen und wieder erhöhen, 0:3. Nach nicht mal einer Viertelstunde stand die nächste Niederlage schon so gut wie fest. Zwar war man bemüht im Spielaufbau und nutzte den großen Platz, aber man kam in keine gefährliche Situation. Slovan stand kompakt und gut und nahm das 0:3 mit in die Pause.

Slovan verwaltet mit Erfolg

Kurz nach der Pause kamen die Gäste zu zwei gefährlichen Situationen, doch zu ungenau. Man stand weiterhin tief und wollte die hohe Führung runterspielen. In der 54. Spielminute erzielte dann Schwechat den Anschlusstreffer. Große Unordnung im Sechzehner, Manuel Freundorfer schaltet am schnellsten und drückt den Ball über die Linie. Als dann Slovan noch in Unterzahl geriet, wurde es nochmal spannend. Durch einen Fehlpass in der Abwehr musste Can Michael Nural die Notbremse ziehen. Die anschließenden Wechsel von Schwechat bleiben trotz der Überzahl wirkungslos. Man muss sich erneut zu Hause geschlagen geben, Slovan nahm die drei Punkte mit und steht damit auf Platz drei der Liga.


Stimme zum Spiel. 

Gerhard Werner (Trainer Slovan HAC): „Die ersten fünf Minuten waren wir nicht ganz wach. Das Eigentor und der weitere Doppelschlag spielte uns natürlich voll in die Karten. Wir ließen nicht locker und erfüllten unsere Aufgaben. Dafür wurden wir auch mit den drei Punkten belohnt. Das Ergebnis geht auch so in Ordnung, meiner Meinung nach. Ich bin auch beeindruckt, wie routiniert sich meine Mannschaft in Unterzahl verhalten hat.“



 

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