Am Freitagabend bot die Wiener Stadtliga ein Freitagabend-Spiel mit Spannung bis in die letzte Minute. SV Gerasdorf Stammersdorf empfing zu Hause Red Star Penzing. Beide Teams konnten schon einige Punkte sammeln, man konnte hier also von keiner Favoritenrolle sprechen. Am Sportplatz befanden sich ungefähr 160 Zuschauer. Schiedsrichter der Partie war Pavle Tomanovic.
Gerasdorf hat leicht die Nase vorn
Die Heimmannschaft war anfangs besser in der Partie und nutzte diesen Vorteil auch. Nach 20 Minuten konnte Daniel Plank auf 1:0 für sein Team stellen. Nun waren die Gäste gefragt, eine Reaktion zu zeigen. Es dauerte nicht mal fünf Minuten und man sorgte für den Ausgleich durch Colin Eteleng. Jetzt war alles wieder auf null. Bis zur Pause schenkten sich beide Mannschaften wenig. Viele Zweikämpfe vor allem im Mittelfeld, niemand hatte ein klares Chancenplus. Man ging eigentlich schon von einem 1:1 Pausenstand aus. Doch eine Minute vor Halbzeitpfiff wurde es nochmal laut. Gerasdorf erzielt aus vermuteter Abseitsposition noch die Pausenführung, 2:1.
Erlösung in der 89. Spielminute
Beide Trainer gaben ihren Spielern nun alles für die kommende Halbzeit mit. Es war danach ein wahres hin und her. Beide Mannschaften wollten hier drei Punkte mitnehmen. Gerasdorf wollte die Führung weiter ausbauen, während Red Star den Ausgleich jagte. Die Gäste belohnten sich aber zuerst. Philipp Königstein gleicht aus durch einen Freistoß. Jetzt waren bei Teams nur mehr einen Treffer von den drei Punkten entfernt. Als man eigentlich schon von einem Unentschieden ausging, sorgte Daniel Plank für die Entscheidung. In der 89. Spielminute erzielte er seinen zweiten Treffer für den 3:2 Endstand. Damit rücken auch beide Mannschaften in der Tabelle näher aneinander. Für Red Star geht es nächste Woche am Freitag gegen Mauer, die bis jetzt ohne Punktverlust ganz oben stehen. Gerasdorf Stammersdorf trifft auswärts auf den SV Donau.
Stimme zum Spiel:
Lukas Hintersteiner (Trainer Red Star Penzing): "In Halbzeit eins fehlte uns die Bissigkeit und wir waren zu weit vom Gegner entfernt. Gerasdorf hatte mehr vom Spiel und ging - auch wenn der zweite Treffer klar Abseits war - verdient mit 2:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel waren wir das etwas bessere Team und konnten durch einen schönen Freistoß von Philipp Königstein verdient auf 2:2 stellen. Leider vergaben wir danach die große Chance auf den Siegestreffer und kassierten in der Schlussminute das 2:3 durch einen sehenswerten Fernschuss. Gegen Mauer müssen wir wieder deutlich aggressiver auftreten!“
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